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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Möbel?" "Es funktioniert genau so, wie im Hotel. Ihr müsst dem Computer eure<br />

Wünsche nur kund tun. Ihr könnt euch ja selbst aussuchen, wer welches Zimmer<br />

bekommt. Ich verabschiede mich dann mal, die nächsten warten." Der mittlerweile<br />

vertraute blaue Blitz und Kemmrich war verschwunden. Tikmanotslat und Tismunislet<br />

<strong>ein</strong>igten sich, dass sie dieses Zimmer bekommen würde und er in das Andere ginge.<br />

Noa und Gaia standen vor dem Zimmer von Noa. Sie sahen sich in dem Korridor um,<br />

ihr Blick fiel auf <strong>ein</strong> Farngewächs, das mit <strong>ein</strong>em satten Grün aus <strong>ein</strong>em Blumentopf in<br />

der Wand hing. Hinter ihnen blitzte es kurz blau auf, Thorsten erschien. Noa drehte<br />

sich um, das ging schneller als er gedacht hatte. Der Mensch bewegte sich auf die<br />

beiden zu, Noa lächelte. Dieses organische Wesen hatte so viel für ihn getan: Ihn aus<br />

dem Lösch-Angriff des Mother-Cores befreit, ihm <strong>ein</strong>en neuen Körper gegeben, der<br />

alles übertraf was er kannte, und er wollte ihm <strong>ein</strong> Domizil geben. Der Mann<br />

lächelte:"Bereit für die kl<strong>ein</strong>e Reise?" Noa lächelte zurück, Gaia auch. Der männliche<br />

Xenon antwortete:"Ja. Wir möchten uns schon <strong>ein</strong>mal bedanken, für alles was du für<br />

uns getan hast." "Ach, das ist nicht der Rede wert. Lasst uns erst <strong>ein</strong>mal aufbrechen."<br />

Wieder der blaue Blitz.<br />

Als sie wieder daraus auftauchten, standen sie am Rande <strong>ein</strong>es kl<strong>ein</strong>en Dorfes, auch<br />

hier herrschte der bisherige Bau-Stil des Planeten. Thorsten ging auf <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es<br />

Doppelhaus zu. Ein schöner Garten dahinter und davor. Um das Dorf breitete sich<br />

schier endloses Grasland, mit großen Fichtenwäldern aus. Ein Traum von Landschaft.<br />

Als sie sich über den kl<strong>ein</strong>en St<strong>ein</strong>weg der rechten Tür näherten, öffnete sich diese.<br />

Ein Blick in <strong>ein</strong>en Raum wie die Hotelzimmer davor, nur das auf <strong>ein</strong>em kl<strong>ein</strong>en Holz-<br />

Tisch die Einkäufe von Gaia standen. "Also Gaia, das ist d<strong>ein</strong>e neue Wohnung. Du<br />

kannst sie nach Belieben <strong>ein</strong>richten, so wie d<strong>ein</strong> Hotel-Zimmer. Noa, d<strong>ein</strong>e Wohnung<br />

ist direkt daneben, d<strong>ein</strong>e Einkäufe stehen auf genau so <strong>ein</strong>em Tisch wie diesem. Wenn<br />

ihr in euren Gärten etwas <strong>ein</strong>pflanzen wollt, bestellt <strong>ein</strong>fach etwas Saatgut." Noa und<br />

Gaia bedankten sich für die schönen Wohnungen und Thorsten verabschiedete sich. Er<br />

verschwand wieder, wie er es bisher immer tat.<br />

Die beiden Xenon waren überglücklich gewesen, Thorsten freute sich immer, wenn ihm<br />

jemand dankte. Er materialisierte vor Redans und Sanumas Zimmer. Ihnen ihre<br />

Wohnung zu zeigen, würde wesentlich <strong>ein</strong>facher werden, sie lag ja in dieser Stadt. Er<br />

drückte die kl<strong>ein</strong>e Klingel neben der Tür, Sanuma öffnete, mit <strong>ein</strong>em silbernen Collier<br />

am Hals, <strong>ein</strong>deutig die Arbeit von vier Wesen, die er nur zu gut kannte. "Hallo Herr<br />

Kemmrich." Sie hatte nicht mehr diesen Sorgenschleier um ihre Augen, sie schien<br />

überglücklich zu s<strong>ein</strong>. Sie hatten bereits ihre Einkäufe zusammengepackt. Thorsten<br />

teleportierte die Gegenstände in das Appartment <strong>ein</strong> Hochhaus weiter. "Hallo ihr<br />

beiden. Könnte ich mal kurz eure Armbänder haben?" Sie streckten ihm ihre Arme<br />

entgegen. Er hielt kurz s<strong>ein</strong>e Hand über die Geräte und lud die Wegbeschreibung in<br />

die Speicher. Das bekannte Hologramm erschien über den Armbändern. "Folgt der<br />

Beschreibung und ihr seid in eurer neuen Wohnung, ich komme mit und passe auf das<br />

ihr euch nicht verirrt. Es ist <strong>ein</strong>fach besser, wenn ihr euch all<strong>ein</strong> mit der Stadt vertraut<br />

macht." Die beiden sahen ihn fragend an, dann folgten sie der Wegbeschreibung und<br />

Thorsten ihnen. Kurze Zeit später waren sie in dem Wohnhochhaus, dem<br />

fünfzehntgrößten Gebäude der Stadt, sie gingen auf den transparenten runden<br />

Fahrstuhlschacht zu und stiegen in die Kabine, auf dem Navigations-Hologramm<br />

erschien die Schrift:"55. Stock" Sanuma drückte den entsprechenden Knopf und der<br />

Fahrstuhl schoss in die Höhe. Die Kabine kam zum stehen und sie stiegen aus. Der<br />

Pfeil wies nun auf <strong>ein</strong>e Tür, <strong>ein</strong>e von fünf. Sie gingen hin<strong>ein</strong> und die beiden atmeten<br />

erstaunt auf: Ein großer weißer Raum mit <strong>ein</strong>em großen Dachfenster und <strong>ein</strong>em<br />

Balkon lag vor ihnen, auf <strong>ein</strong>em Tisch in der Ecke standen ihre Einkäufe.<br />

Sanuma w<strong>ein</strong>te fast vor Freude und drehte sich mit ausgestreckten Armen in der Mitte<br />

des Raumes. Dann sprang sie ihrem Mann in die Arme. "Danke! Danke! Danke!"<br />

Sanuma rannte auf Thorsten zu und umarmte ihn. Es war ihm leicht unangenehm,<br />

aber er liess es über sich ergehen, dann begann er ihnen zu erzählen, wie sie ihr

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