10.12.2012 Aufrufe

Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

kann ich dann auch ganz schnell wecken." Jarin lächelte und struvelte ihm die<br />

Haare:"OK, Daddie. Du bist wirklich was Besonderes."<br />

Jarin gab ihm <strong>ein</strong>en Kuss und legte sich schlafen. S<strong>ein</strong>e Kinder schliefen schnell in<br />

s<strong>ein</strong>en Armen <strong>ein</strong> und er verbrachte die ganze Nacht damit, ihnen beim Schlafen<br />

zuzusehen. S<strong>ein</strong>e beiden kl<strong>ein</strong>en, zerbrechlichen Schätzchen.<br />

Die Monate vergingen schnell und dann waren zwei Jahre vergangen. Es ging so<br />

wahnsinnig schnell. Nach <strong>ein</strong>er Ewigkeit all<strong>ein</strong> war s<strong>ein</strong> Leben als Familien-Vater so<br />

erfüllt, dass die Zeit wie im Nu verflog. Es war der zweite Geburtstag der Kl<strong>ein</strong>en und<br />

sie lagen jeweils in ihren kl<strong>ein</strong>en Bettchen.<br />

Jarin wachte vor den Kl<strong>ein</strong>en auf:"Hast du alles vorbereitet?" "Kuchen, Geschenke,<br />

alles da. Dekoration, Getränke..." "Ach, was frag ich dich eigentlich auch. Nach diesen<br />

wunderbaren Jahren sollte ich wissen, woran ich bin." Er drückte sie fest an sich und<br />

sie küsste ihn innig. Sie verdrehte verspielt die Augen:"Was m<strong>ein</strong>st du, ob unsere Ehe<br />

in zehntausend Jahren auch noch so <strong>ein</strong> Feuer hat?" "Bestimmt, m<strong>ein</strong>e Schöne."<br />

Thorsten und Jarin standen auf und gingen an die Bettchen. Jarin schlug mit dem<br />

Finger den Takt in der Luft und <strong>ein</strong> tieferer Schlag war das Los:"Happy Birthday to<br />

you, Happy Birthday to you..." Von ihrem Lied wachten die Kl<strong>ein</strong>en auf und lachten<br />

sofort:"Pabba! Mamma! Sfenke?" Thorsten lachte:"Ja, ihr kriegt noch eure<br />

Geschenke."<br />

Die Kl<strong>ein</strong>en wussten eigentlich garnicht was Geschenke waren, aber Thorsten und<br />

Jarin hatten seit Wochen von dem Geburtstag der Kl<strong>ein</strong>en geredet und sie hatten das<br />

Wort aufgeschnappt.<br />

Thorsten nahm Sojion hoch und Jarin Asjia. Es hatte sich so <strong>ein</strong>gebürgert, dass sie<br />

immer so ihre Kinder hochnahmen, vor allem, weil Sojion so gerne mit Jarins Haaren<br />

spielte, zog und zerrte.<br />

Sie setzten die Kl<strong>ein</strong>en in ihre Hochstühle und brachten die Geschenke heran. Für<br />

Sojion waren es zwei kl<strong>ein</strong>e Raumschiffe und für Asjia drei Puppen, die sie sich<br />

gewünscht hatten. Zudem noch <strong>ein</strong> paar Puzzles, Spiele und <strong>ein</strong> Computerspiel.<br />

Thorsten achtete sorgfältig darauf, dass die Kosten der Geschenke, sofern auf dem<br />

Markt erhältlich, nicht das Budget <strong>ein</strong>er oberen Mittelklassen-Schicht-Familie<br />

überstieg. Er wollte die Kl<strong>ein</strong>en nicht verziehen mit zuviel Geschenken. Jarin half den<br />

Kl<strong>ein</strong>en beim Auspacken, während er Selaja holte:"Selaja, d<strong>ein</strong>e Tante und d<strong>ein</strong> Onkel<br />

sind wach." Selaja, selbst erst knapp drei, hatte sich prächtig entwickelt und ihr<br />

Körper der Scout-Schiff-Klasse musste bereits in <strong>ein</strong>em kl<strong>ein</strong>en Pool im Garten<br />

schlafen.<br />

Sie tippelte mit ihrem Schmuse-Bären heran:"Opa! Habb ich auch <strong>ein</strong> Deschenk?"<br />

Thorsten lachte:"Na hast du denn Geburtstag?" Selaja sah bedrückt nach<br />

unten:"N<strong>ein</strong>..." Er nahm sie hoch und gab ihr <strong>ein</strong>en Kuss auf die Stirn:"Na, so brav,<br />

wie du warst, während d<strong>ein</strong> Papa und d<strong>ein</strong>e Mama bei der Xenon-Tagung waren, hab<br />

ich auch <strong>ein</strong>e Kl<strong>ein</strong>igkeit für dich." Ihre kl<strong>ein</strong>en Augen strahlten:"Echt?!" Thorsten<br />

lächelte und es blitzte neben ihm. Ein großer Teddy, wie der Kl<strong>ein</strong>e in ihren Armen, mit<br />

<strong>ein</strong>er großen, roten Schleife.<br />

Ihre Äugl<strong>ein</strong> strahlten und man hörte das Geräusch rauschender Xenon-Triebwerke.<br />

Ihr Mäulchen erschien vor dem Küchenfenster und er reichte ihr den Teddy raus, den<br />

sie mit ihren Schleierchen fest an sich drückte. Das Spielzeug war darauf ausgelegt,<br />

derartige Belastungen, die <strong>ein</strong>en Split zerquetscht hätten, auszuhalten. Thorsten sah<br />

sie <strong>ein</strong>dringlich an:"Aber du weisst, was ich dir gesagt habe, ja?" "Ja, nur m<strong>ein</strong><br />

Fpielzeug, dich, Oma, Mamma und Papa so fest drücken, sonst nichts und<br />

niemanden." "Gutes Mädchen." Thorsten setzte sie auf ihren Kinderstuhl und gab ihr<br />

<strong>ein</strong>e Portion Milchreis, sowie <strong>ein</strong>en Bottich Milchreis.<br />

Während Selaja glücklich Frühstückte, kümmerte er sich um s<strong>ein</strong>e Geburtstagskinder.<br />

Jarin war glücklich, unheimlich glücklich. Ihre Ehe war so, wie sie es sich als kl<strong>ein</strong>es<br />

Mädchen vorgestellt hatte, nur noch besser. Die Tatsache, dass sie Stief- und<br />

Großmutter geworden war, bevor sie selbst Kinder geboren hatte, war nicht allzu

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!