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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Nep stiess Alia in die Seite:"Hey Cap. Ich glaube nicht, dass sie uns irgendwas vom<br />

Fisch erzählen, um uns irgendwas anzutun. Ausserdem: Was sie ihm da gegeben<br />

hat...die müssen sich mit Kräutern auskennen."<br />

Alia sah sie wütend an:"Überhaupt! Was war das für <strong>ein</strong> Schaumzeug?! Der Typ ist ja<br />

b<strong>ein</strong>ahe geplatzt! Ich konnte durch s<strong>ein</strong>e Bauchhaut b<strong>ein</strong>ahe durchsehen!"<br />

Jarin lächelte:"Nun, das ist <strong>ein</strong> Magenr<strong>ein</strong>igungsmittel. Allerdings hat er <strong>ein</strong>e Menge<br />

genommen, die für nen Typen mit der Größe <strong>ein</strong>es Schiffes gedacht wäre. Das Zeug<br />

ist in s<strong>ein</strong>em Magen aufgeschäumt und naja...der Druck musste raus."<br />

Sie nahm <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>ere Pille aus ihren endlosen Taschen:"Das hier wäre die Dosis für<br />

Leute in unserer Größe."<br />

Obwohl sie k<strong>ein</strong> Völlegefühl verspürte, schluckte sie die kl<strong>ein</strong>e Pastille und spürte das<br />

Schäumen in ihrem Bauch.<br />

Da die Dosis normal war, quoll sie nicht auf, sondern liess nur ab und zu möglichst<br />

damenhaft <strong>ein</strong>en Rülpser verlauten.<br />

Alia schien sich zu beruhigen:"Naja...wenn ihr schon so starke Kräuter-Pillen<br />

habt...habt ihr auch irgendwas, was uns helfen könnte?"<br />

Jarin sah zu Thorsten.<br />

Zwar war sie mit Laboren im Körper ausgestattet, mit denen sie für alles was erstellen<br />

konnte, aber <strong>ein</strong>fach irgendwas auszugeben war ihr immer noch nicht geheuer.<br />

Thorsten lächelte und nahm drei kl<strong>ein</strong>e Pillen heraus:"Nun, ich hätte das hier. Aber ich<br />

verrate euch nicht, was es ist. Ich verspreche euch, dass euch nichts Schreckliches<br />

passieren wird. Ob ihr mir vertraut, ist eure Sache, auch wenn ich euch versichere,<br />

dass ihr es könnt."<br />

Tuo ging auf Thorsten zu, sah sich die Pille an, legte sie sich auf s<strong>ein</strong>e Zunge und<br />

schluckte sie herunter. Nep, etwas zögerlicher, tat es ihm nach.<br />

Alia zögerte am längsten, schloss sich ihrer Mannschaft dann aber doch an.<br />

Sie sah an sich hinunter:"Hey ihr beiden! Ich merke nichts!"<br />

Thorsten nickte:"Hmhm. Die Pille braucht <strong>ein</strong> bisschen um zu wirken. Etwa heute<br />

abend seht ihr die ersten Ergebnisse."<br />

Jarin setzte sich auf die Reling neben Thorsten und sprach ihn über Funk<br />

an:"Und...was hast du ihnen gegeben?"<br />

"Ein seltenes Pflänzchen auf diesem Planeten. Es wächst nur in den tiefsten und<br />

dunkelsten Spalten in der Tiefsee, wo nur die wenigsten hinkommen. Ausser der<br />

Fauna und Flora die dort lebt. Es ist <strong>ein</strong>e symbiontische Pflanze. Sie enthält <strong>ein</strong>en<br />

Stoff, der dem Hormon entspricht, dass die Augen dieser Leute herstellt, wenn es den<br />

Anforderungen nicht nachkommt."<br />

"Und das heisst?" "Nun...Sie werden bessere Augen bekommen. Da ich den Stoff hoch<br />

dosiert habe, was nicht schädlich ist, werden sie enorme Sicht haben. Nachtsicht und<br />

<strong>ein</strong>e Sichtweite, die den Horizont etwa fünf Kilometer nach hinten versetzt."<br />

Alia ging in ihre Kajüte. Sie war so müde...und ihre Augen pulsierten im Rhytmus<br />

ihres Herzschlags.<br />

Irgendwie machte sie sich trotzdem k<strong>ein</strong>e Sorgen.<br />

Sie legte sich hin und schlief b<strong>ein</strong>ahe sofort <strong>ein</strong>.<br />

Sie wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte. Nur, dass sie Nep und Tuo<br />

schnarchen hörte. Die Beiden schliefen also noch. Das Pochen in ihren Augen war<br />

verschwunden.<br />

Mit gewohnter Leichtigkeit stieg sie aus ihrem Lager und bewegte sich langsam zum<br />

Deck.<br />

Sie hörte Thorsten und Jarin lachen. Es klang amüsiert, ohne irgendwelchen fiesen<br />

Unterton.<br />

An Deck sah sie sich um und spürte immernoch k<strong>ein</strong>e Veränderung:"Und was ist nun?"<br />

Thorsten grinste:"Ich denke mal, du solltest erst <strong>ein</strong>mal Blinzeln und versuchen, in<br />

d<strong>ein</strong>en Augen das Gefühl hervorzurufen, wie wenn sie sich an die Dunkelheit<br />

anpassen."

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