Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

Stücke gerissen wird, solltest du erahnen können, dass ein Faustschlag wenig
ausrichten kann." Der Jibjek sank vor ihm auf die Kniee und rieb sich stöhnend die
Hand.
Eine der Wachen rannte auf ihn zu und brüllte.
Ein kurzer Griff mit einem Kraftfeld nach dem abgetrennten Arm einer D.U., der diesen
dann mit hoher Geschwindigkeit heransausen liess, erledigte das Problem sauber: Die
metallene Faust grub sich in den Boden, die Wache stolperte und flog kreischend in
einen Geröllhaufen.
Thorsten seufzte...diese lächerlichen Angriffe waren einfach nur traurig:"Also, ich
denke, ihr solltet euch jetzt mal beruhigen, ansonsten werde ich einfach wieder gehen
und euch den noch kommenden K.U.s und D.U.s überlassen."
Oljia fletschte grinsend ihre Zähne:"Und ich bin noch eine Jibjek, die die K.U. in ihrem
Körper kontrollieren kann. Eine echte K.U. hätte euch zerfetzt. Aber das wisst ihr wohl
am besten."
Langsam wurden die Männer zurück gedrängt.
Es war schon ein lustiger Anblick, als Oljia sich mit ihren Stahlklauen zu Oktek
umwandt und ihm eine Hand reichte:"Soll ich dir helfen?" Oktek lächelte:"Das ich mal
bei so einem Anblick nicht davon kriechen würde, hätte ich nie gedacht...danke."
Thorsten sah mit seinen eigenen Augen auf Jarin hinunter, die immer noch selig auf
seinem Schoss schlief...nur, dass sie jetzt, wo ihre Lunge eingedrückt war, etwas
schnarchte.
Es war eine Schande, dass er nicht allen Wesen im Universum so einen Frieden
gönnen konnte. Er hatte es ja einmal versucht, in einem abgelegenem Dorf in Afrika,
aber der Stamm hielt sich für unsterblich, Götter gar. Sie gingen aufeinander los, weil
sie sich für unverwundbar hielten...es war ein primitives Disaster. Daher versuchte er
es garnicht erst, es müsste sich wohl erst ganz langsam so entwickeln.
Doch er würde diesem jungen Paar die Chance geben.
Tonjak fiel anscheinend wieder ein, dass er ja auf ihn losgehen wollte. Dieses mal
erhob er sein Messer aber gegen Oktek, weil dieser sich, wie es in dem paranoiden
Gehirn von Tonjak umherwaberte, mit dem UCC verband.
Ein kurzer Eingriff löste das Problem, ohne dass Thorsten etwas machen musste.
Oljias klingenbewährter Schwanz schoss herum und trennte Tonjaks Unterarm in der
Mitte durch.
Sofort kamen auch alle anderen Wachen angerannt, um Oljia irgendwie anzugreifen.
Oljia versuchte, Oktek irgendwie zu beschützen. Ihre Augen konnten die vielen
Soldaten kaum auseinanderhalten.
Tjor hörte sich wütend an:"Genug!" Die Wachmänner gefroren in ihrer Bewegung...sie
froren nicht ein, sondern blieben stocksteif stehen. Ängstlich zuckten ihre Augen
umher.
Tjor kam langsam auf sie zu:"Ich verabscheue solche Prügeleien! Dazu noch gegen
einen Einbeinigen." Genervt sah Tjor auf Tonjak hinunter, der sich kreischend den
Armstumpf hielt...sie hatte eigentlich auf das Messer gezielt.
Er packte den Hauptmann:"Und du komm' her!" Tonjak atmete flach und
schnell:"MEIN ARM! MEIN AAAARM!!!" "Wir wollen euch nichts Böses! Hier, nimm
deinen Arm." Tjor streckte den Arm aus, das abgetrennte Glied flog heran und landete
in Tjors Hand, die perfekt zupackte. Tjor hielt die beiden Schnittränder aneinander
und die Wunden leuchteten kurz auf...dann sah Tonjak keuchend auf seinen intakten
Arm:"Wie...was?" "Jetzt hast du zwei Möglichkeiten: Erstens: Du glaubst mir, dass ich
euch nur Gutes will und nichts mit dem UCC zu tun habe, oder zweitens: Du musst in
Betracht ziehen, dass Nanotechnologie des UCC in deinem Körper ist."
Jetzt richteten sich die Augen der Wachen auf den Hauptmann, der geschockt auf
seinen Arm sah.
Tjor kam nun auf sie und Oktek zu:"Oktek, vielleicht vertraust du mir?" Oktek sah mit
großen Augen in das fremde, fast kahle Gesicht:"Ich...ich vertraue dir." "Würdest du