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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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spührte und Roughs Schleier, der sie liebevoll massierte, kam ihr nur <strong>ein</strong> Gedanke in<br />

den Verstand:"So lange Selaja und Rough das auch möchten, möchte auch ich gerne<br />

ewig bei euch s<strong>ein</strong>."<br />

Rough gurrte von hinten mit s<strong>ein</strong>em Schiffskörper <strong>ein</strong> "Ja!" im Ultraschall und sogar<br />

Selaja...ihre Kl<strong>ein</strong>e schoss aus ihrem Schiffskörper diese Wellen des "Ja!" Selajas<br />

erstes Wort! Siren war davon so überrascht...ihr erstes Wort, noch nicht mal auf der<br />

Welt und doch schon bereit, die Ewigkeit mit ihrer Familie zu verbringen.<br />

Siren war so überwältigt, dass nur <strong>ein</strong>e Sache sie wieder in die Realität zurück<br />

holte...Thorstens Kopf, der auf den Veranda-Boden knallte.<br />

Jarin kniete sich sofort zu Thorsten herunter, der nur <strong>ein</strong>en glücklichen<br />

Gesichtsausdruck wie im Traum machte, sich sonst aber nicht rührte. Jarin sah zu<br />

Siren hoch:"Er ist bewusstlos...aber...irgendwie spüre ich was." "Was denn? Fehlt ihm<br />

was?" "N<strong>ein</strong>...er ist vor Freude ohnmächtig geworden. Ich hätte nie gedacht, dass ihn<br />

diese Angst so verzehrt hat. Und jetzt, wo s<strong>ein</strong>e ganze Familie die Ewigkeit mit ihm<br />

verbringen möchte und s<strong>ein</strong>e Angst sowas von vernichtet ist...hat ihn das Glück aus<br />

den Socken gehauen." Siren liess sich langsam runtergleiten:"Das ist ja süß...so alt<br />

und doch so verletzlich." "Er ist so ne liebe Seele. Hat so viel gesehen und weiss so<br />

Vieles. Und trotzdem...er ist und bleibt <strong>ein</strong> Mensch...mit Ängsten und Träumen. Wir<br />

haben ihm gerade s<strong>ein</strong>e Angst genommen und ihm s<strong>ein</strong>en Traum erfüllt." Siren strich<br />

ihrem neuen Paps durch die Haare:"Hm...irgendwie, möchte ich auch garnicht mehr<br />

woanders s<strong>ein</strong>, als bei euch. Ich habe hier m<strong>ein</strong> Glück gefunden."<br />

Jarin lächelte ihr zu:"Ich will auch nirgendwo anders mehr s<strong>ein</strong>, als bei m<strong>ein</strong>er Familie<br />

hier." Siren bemerkte, dass Rough wohl sehr nach s<strong>ein</strong>em Vater kam...ihr riesiger<br />

Gatte neben ihr w<strong>ein</strong>te riesige Tränen und sie strich ihm zur Beruhigung über den<br />

Rücken.<br />

Rough war plötzlich so überglücklich...s<strong>ein</strong> neuer Familienglück sollte ewig anhalten.<br />

Sappo saß neben ihm und verstand die Welt nicht mehr, das der Humanoide vor ihm<br />

plötzlich angefangen hatte, zu w<strong>ein</strong>en. Der kl<strong>ein</strong>e Teladi hatte alle Mühe, Rough<br />

genügend Taschentücher zu reichen. Als Rough dann auch noch die fertigen Ringe<br />

betrachtete, fing er noch mal heftig an, vor Freude zu w<strong>ein</strong>en. Wie der Vater, so der<br />

Sohn.<br />

Siren sah die beiden Kerle, zusammengeklappt oder am Heulen. Irgendwie putzig.<br />

Thorsten blieb noch <strong>ein</strong>e Weile liegen, also behalf Siren sich nach <strong>ein</strong> paar Stunden<br />

mit ihrem Materie-Erzeuger, um den Hunger zu stillen. Bisher hatte Siren Thorsten<br />

noch nie schlafen gesehen.<br />

Thorsten schlief. Eine Ohnmacht hatte ihm den Schlaf gebracht, zu dem er sich<br />

Jahrhunderte nicht getraut hatte. Wenn er aufwachte, sollte er bemerken, das<br />

garnicht so viel schief gegangen war, wie er es immer gedacht hatte. Nun fand er mal<br />

den Frieden und die Ruhe, die er sich in Jahrhunderten gewünscht hatte.<br />

Jarin hatte Thorsten noch nie schlafen gesehen, ohne dass er sich in Krämpfen<br />

krümmte und s<strong>ein</strong>e Knochen brachen. Hier verströmte er <strong>ein</strong>en Frieden, der Jarin<br />

beruhigte. Hätte sie nichts von s<strong>ein</strong>en anderen Körpern gewusst, so hätte sie ihn für<br />

jemanden, wie jeden anderen gehalten.<br />

Jarin strich über den Ring an ihrem Finger, der er ja auch war...im Schlaf lächelte er,<br />

als würde man ihn am Kopf streicheln...seltsam, dass er sowas auch spührte.<br />

Siren grinste:"Wollen wir dann mit den Atemübungen weitermachen?" "Was? Ihr habt<br />

noch nicht mal angefangen?" Rough war wieder zurück und hatte <strong>ein</strong>e Blume und <strong>ein</strong>e<br />

Packung handgemachter Pralinen dabei. Siren schien sich viel mehr über die Pralinen<br />

zu freuen, als über die Blume. Siren stand auf und sah Rough seltsam an:"Was<br />

lächelst du so komisch?" Rough fiel auf die Kniee und griff sich in die Hosentasche. Er<br />

holte <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Schatulle heraus, hielt sie zu Siren hinauf und klappte das<br />

samtbezogene Kästchen auf:"Siren, willst du m<strong>ein</strong>e Frau werden?"<br />

Jarin bekam Angst, denn Siren war so überrascht, dass sie sogar die Pralinen<br />

wegstellte. Siren stellte was zu Essen weg?! Das musst sie tief berührt haben.

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