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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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verblüfft an, besonders Thorsten:"Was ist denn mit ihnen?" Thorsten sah den Arzt<br />

an:"Sie ist m<strong>ein</strong>e Schwiegertochter Siren. Und geben sie sich bitte beste Mühe, m<strong>ein</strong>e<br />

Enkelin und m<strong>ein</strong>e Schwiegertochter zu schonen." Der humanoide Körper des Xenon-<br />

Arztes sah beide an:"Aber...ich bin viel kl<strong>ein</strong>er als sie, zumindest mit dem<br />

Schiffskörper." Rough kam daneben und s<strong>ein</strong> riesiger Schiffskörper warf <strong>ein</strong>en<br />

Schatten über die Gruppe:"Aber ich bin größer. Leiten sie mich an und ich versuche<br />

m<strong>ein</strong> Bestes." "Gut, soll ich ihrer Frau dann die Hand halten?" Siren schrie durch <strong>ein</strong>e<br />

neue Wehe und ihre Finger quetschten die Armstützen des Bettes zusammen, dann<br />

riss sie die Duro-Plast-Materialien aus der Verankerung. Der Arzt sah sie an und dann<br />

zu Rough, Jarin und Thorsten:"Wa...?! Wie soll ich ihr denn helfen?! Wenn sie aus<br />

Schmerz die B<strong>ein</strong>e zusammenklappt, dann zerquetscht sie mich doch wie <strong>ein</strong>en Käfer."<br />

Thorsten nickte:"Wenn es ihr nichts ausmacht, kann ich das machen. Ich habe schon<br />

viele Kinder auf die Welt geholt." Siren nickte:"Ja, Paps. Ich vertraue dir." Thorsten<br />

stellte sich zu ihr. Und Rough ging daneben:"Ich fange unsere Tochter dann auf, wenn<br />

Thorsten dir hilft."<br />

Thorsten sah sie an:"Soll ich d<strong>ein</strong>e Nerven blockieren? Dann tut es nicht weh, aber du<br />

spürst die Geburt." "N<strong>ein</strong>! Ich bin schon so <strong>ein</strong> Techno-Ding, da soll nicht noch mehr<br />

Technologie <strong>ein</strong>gesetzt werden, um m<strong>ein</strong>e Tochter auf die Welt zu holen! Es ist nichts<br />

gegen dich, aber ich will ohne Technik gebähren und m<strong>ein</strong>er Tochter damit mehr<br />

Natürlichkeit schenken." "Glaubst du, die vielen Stresshormone tun ihr gut?" "Es ist<br />

doch von der Natur bei euch so gemacht, oder?" "Siren...das stimmt zwar...aber wir<br />

haben uns evolutionstechnisch entwickelt...für <strong>ein</strong>e Mutter war es besser, zur Not bei<br />

der Geburt fluchtbereit zu s<strong>ein</strong>." "N<strong>ein</strong>, k<strong>ein</strong>e Technologie." "Ich muss es ja nicht<br />

technologisch machen." "Wie willst du es dann machen?" "Hast du schon mal was von<br />

Akkupressur gehört?" "Akkupressur?" "Der Körper hat bestimmte Punkte, die man<br />

anregt und damit <strong>ein</strong>en Effekt erzielt. Meist durch Streicheln oder <strong>ein</strong>en Druck."<br />

"Und das kannst du?" "In fast tausend Jahren lernt man so Einiges." "Und m<strong>ein</strong><br />

Schiffskörper? Kennst du die Akkupressur-Punkte da auch?" "Mit m<strong>ein</strong>en Sensoren<br />

habe ich sie schon alle erfasst, als du neu entstanden warst. Ich nutze also hierfür<br />

k<strong>ein</strong>e Technologie, weil es ja sozusagen m<strong>ein</strong>e Augen sind." Die Wehe, die nun<br />

<strong>ein</strong>setzte, überzeugte Siren:"Gnnnnnnnnnnhhhhhhhhh...bitte bitte bitte bitte bitte<br />

bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte..." Thorsten tippte ihr auf dem Bauch,<br />

am Schlüsselb<strong>ein</strong> und seitlich an der Hüfte herum...plötzlich fühlte sich alles etwas<br />

seltsam an...noch voll da, nicht taub, aber als ob <strong>ein</strong>e Decke darüber lag. Das Selbe<br />

war auch an ihrem Schiffskörper passiert. Als die nächste Wehe kam, spührte sie<br />

lediglich, wie sich ihre Muskeln zusammenzogen und Selaja etwas weiter durch ihr<br />

Becken gepresst wurde...aber es tat nicht weh. Sie lächelte Thorsten an:"Das ist<br />

großartig...aber du kannst es auch wieder lösen, wenn alles vorbei ist, oder?"<br />

"Sicher...und nun musst du pressen." Siren drückte, so gut sie konnte, ohne zu heftig<br />

zu drücken...schliesslich wollte sie ihre Tochter nicht zerquetschen.<br />

Nach zwei weiteren Wehen glitt Selaja in Roughs Arme und Schleier. Eher überrascht<br />

über die neue Welt, als schreiend, sah sich Selaja um und streckte sofort lächelnd die<br />

Arme und Schleier nach ihrer Mutter aus. Rough, selbst überglücklich, wie alle<br />

Anderen auch, legte Selaja bei Siren auf den Bauch. Thorsten gab Rough <strong>ein</strong>e<br />

Schere:"So, jetzt musst du die Nabelschnüre druchtrennen. Das ist die Aufgabe des<br />

Vaters." Thorsten klemmte die beiden Nabelschnüre ab und Rough schnitt vorsichtig<br />

die humanoide Nabelschnur durch, während er die andere mit <strong>ein</strong>em Kraftfeld<br />

durchtrennte.<br />

Thorsten tippte mit s<strong>ein</strong>en Naniten über Sirens Bauch und Hüfte, dann spürte sie ihren<br />

Körper wieder richtig...es war etwas schmerzhaft, aber nicht so schlimm, wie während<br />

der ersten Wehen. Eine schwache, für Siren kaum spürbare, Nachwehe brachte auch<br />

die Nachgeburt zu Tage. Das Organ wurde von dem Arzt entsorgt. Thorsten sprach<br />

den Arzt darauf an, dass s<strong>ein</strong>e Naniten das erledigen würden.<br />

Rough war s<strong>ein</strong>er Tochter, die glücklich in Sirens Armen und Schleiern lag, am

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