Jahresbericht 2009 - Gesellschaft für Maritime Technik eV

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Flottenkommando Fakten und Zahlen 2009 5.3.6.1 Auftragsbestände deutscher Werften nach Bundesländern 16 Land Ende 2007 Ende 2008 Anzahl gt Mio. EUR Anzahl gt Mio. EUR Schleswig-Holstein 43 759.331 1.955,1 37 687.990 1.652,5 Niedersachsen 76 1.614.656 6.743,9 55 1.402.924 6.329,1 Mecklenburg- Vorpommern Hamburg, Bremen und andere Länder 62 1.291.907 2.962,0 42 812.144 2.183,1 58 582.860 3.736,3 38 336.350 3.122,2 gesamt 239 4.248.754 15.397,3 172 3.239.408 13.286,9 16 vgl.: Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. – Jahresbericht 2008 – Hamburg, April 2009 5 - 15
Flottenkommando Fakten und Zahlen 2009 5.4 Schiffbau- und Offshore-Zulieferindustrie 17 Die Schiffbau- und Offshore-Zulieferindustrie ist technologisch und wirtschaftlich untrennbar mit den Werften verbunden. Sie folgt in ihrer Entwicklung den Konjunkturen des Schiffbaus, dabei allerdings nicht unbedingt der Binnenkonjunktur in Deutschland. Die Schiffbau- und Offshore-Zulieferindustrie umfasst in Deutschland etwa 400 Unternehmen, die rund 72.000 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von 12,9 Mrd. EUR erwirtschaften. Das durchschnittliche Umsatzwachstum lag 2008 bei 8,4%, 2007 waren es noch 13,8%. Je nach Schiffstyp kommen heute mehr als 70% der Wertschöpfung eines Schiffes aus dem Zulieferbereich. Drei Viertel der Unternehmen meldeten 2008 noch ein Wachstum, ein Viertel jedoch bereits Rückgänge, die 2009 voraussichtlich gravierender werden. Im weltweiten Vergleich steht die deutsche Schiffbau-Zulieferindustrie beim Export weiterhin an erster Stelle. Bezogen auf den Umsatz liegt Deutschland Kopf an Kopf mit dem langjährig führenden Zulieferland Japan. Der Exportanteil am Umsatz hat sich in den vergangenen Jahren ausgeweitet auf heute 75%. Die Wirkung der weltweiten Schiffbaukrise zeigt sich im Inlandsgeschäft wie auch auf den Auslandsmärkten. Nur etwa jedes zehnte Unternehmen erwartet für das Jahr 2009 noch zunehmende Auftragseingänge, aber drei Viertel eine Abnahme. Dennoch ist die Branche bis in das Jahr 2010 hin ausgelastet, eine Folge des lang anhaltenden Booms des Schiffbaus bis Mitte 2008, an dem die deutsche Zulieferindustrie gut partizipierte. Die Unternehmen erzielten im Auslandsgeschäft große Teile ihres Umsatzes. Die Auslandsgeschäfte verteilten sich im Jahr 2008 zu 38% auf Asien und zu 37% auf europäische Staaten. Der Absatzmarkt in China weist dabei mit 23,5% ein fast ein doppelt so hohes Volumen auf wie Korea mit 12,7%. Aktuell gewinnt Korea allerdings anteilsmäßig zu, da die dortigen Werften weniger stark von den aktuellen Stornierungen betroffen sind als die deutschen oder chinesischen. Sorgen bereiten den deutschen Schiffbau- und Offshore-Zulieferfirmen die zunehmenden protektionistischen Tendenzen in einigen Abnehmerländern. Nach dem „Buy American" sind die Auswirkungen der neuen „Buy Chinese" Politik bei öffentlichen Aufträgen noch unklar. Aber die Vergangenheit zeigt, dass Protektionismus der falsche Weg ist, der Krise zu begegnen. Auftragseingänge aus dem Ausland 2008 17 Vgl.: VDMA – Daten und Fakten 2009, Hamburg Juli 2009 sowie VDMA Presseinformation vom 07. Juli 2009 5 - 16
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Flottenkommando Jahresbericht 2009
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Flottenkommando Fakten und Zahlen 2
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Kapitel 1 Die maritime Politik und
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