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Jahresbericht 2009 - Gesellschaft für Maritime Technik eV

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Flottenkommando Fakten und Zahlen <strong>2009</strong><br />

Flottenkommando 24956 Glücksburg, 01. September <strong>2009</strong><br />

Dezernat M33 Postfach 1163<br />

Handelsschifffahrt /Marineschifffahrtleitung Tel. (0 46 31) 666 - 33 30<br />

Fax (0 46 31) 666 - 45 05<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Fakten und Zahlen zur maritimen Abhängigkeit<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

22. Auflage<br />

Die Welt erlebt derzeit die schwerste Finanz- und Wirtschaftskrise nach dem Ende des<br />

Zweiten Weltkrieges mit dramatischen Einbrüchen im Welthandel. Deutliche Rückgänge bei den<br />

Frachtraten, weltweites Aufliegen von Seeschiffen sowie ein fast vollständiges Ausbleiben von<br />

Neubauaufträgen zu Beginn dieses Jahres sind einige Indikatoren <strong>für</strong> die gegenwärtige<br />

Situation. Auch wenn sich im Verlaufe des Jahres der Negativtrend zum Teil abgeschwächt hat,<br />

kann eine Antwort auf die Frage, wann die Krise überwunden sein wird, noch nicht gegeben<br />

werden. Viele Experten gehen jedoch davon aus, dass es noch Jahre dauern kann, bis eine stabile<br />

Erholung eintritt. Auch wenn viele der auf das Gesamtjahr 2008 bezogenen Zahlen eine noch<br />

positive Entwicklung beschreiben, war der Einbruch beginnend nach dem Zusammenbruch der<br />

Bank Lehman Brothers in den USA der Beginn einer sich in den Folgequartalen noch<br />

verschärfenden Krise.<br />

Auch in dieser gegenwärtig unbefriedigenden Situation bleibt die maritime Abhängigkeit<br />

Deutschlands ein bestimmendes Element unserer wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Rohstoffe bilden eine unverzichtbare Grundlage des Lebens in modernen Industrie- und<br />

Dienstleistungsgesellschaften. Ozeane und Meere bergen natürliche Grundlagen <strong>für</strong> die<br />

Versorgung und Ernährung der Menschen an der Küste und im Binnenland. Wirtschaftlichkeit,<br />

Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung sind die zentralen Ziele<br />

einer zukunftssicheren Energie- und auch Rohstoffpolitik. Schifffahrt, maritime Wirtschaft,<br />

Offshore- und Meerestechnik, Energie, Fischerei und Schutz der Meeresumwelt sind die<br />

Kernbereiche einer integrierten Meeres- und Wirtschaftspolitik.<br />

Die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen, der Schutz und die nachhaltige Nutzung der<br />

Meere und sichere Seeverbindungen sind ein politisches Zukunftsthema, das entscheidend ist <strong>für</strong><br />

die strategische Entwicklung der nationalen und internationalen Volkswirtschaften. Deutschland<br />

zählt zu den führenden Wirtschafts- und Handelsnationen der Welt nach den USA, China und<br />

Japan. Unser Land bleibt auch in einem immer stärker zusammenwachsenden Europa von<br />

weltweiten sicheren Seeverkehrsverbindungen abhängig: Die Lebensadern über See führen in<br />

die Häfen; die Adern des Warenverkehrs und der Logistik führen grenzüberschreitend weit in<br />

das europäische Binnenland hinein. Die Abhängigkeit unserer weitgehend auf Veredelung und<br />

Export ausgerichteten Wirtschaft und der gesamten maritimen Industrie von weltweit sicheren<br />

Seeverbindungen, sicherer Schifffahrt und sicherer Versorgung - die maritime Abhängigkeit<br />

unseres Landes - unter dem besonderen Aspekt der Sicherheitsvorsorge zu verdeutlichen, ist Ziel<br />

dieses Berichtes, der mit Stand August <strong>2009</strong> überarbeitet wurde und in der 22. Auflage<br />

herausgegeben wird. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Daten und Tabellen in<br />

der Regel auf den Stand 31.12.2008.<br />

Der <strong>Jahresbericht</strong> wird im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung veröffentlicht.<br />

Im Auftrag<br />

Günter Kramer<br />

Fregattenkapitän

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