Jahresbericht 2009 - Gesellschaft für Maritime Technik eV
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Flottenkommando Fakten und Zahlen <strong>2009</strong><br />
8.4.4.5 Schlepper unter Bareboat-Charter (zeitweise ausgeflaggt) 26<br />
(Stand 31.12.2008)<br />
Art BRZ Anzahl Leistung (KW) Lüa ( in m)<br />
Schlepper 140 – 1.262 16 1.080 – 5.940 20,41 – 49,47<br />
Bugsierschlepper 140 - 213 5 780 – 1.560 26,06 – 29,74<br />
Bergungsschlepper 1.767 – 2.789 4 14.000 58,55 – 64,97<br />
gesamt 28<br />
8.4.5 Seenotleitung und Seenotrettungsdienst<br />
8.4.5.1 Deutsche <strong>Gesellschaft</strong> zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) 24<br />
Die DGzRS ist zuständig <strong>für</strong> den Such- und Rettungsdienst (SAR - Search and Rescue) im<br />
Seenotfall. Sie führt diese Aufgaben eigenverantwortlich und unabhängig durch. Einsatzzentrale<br />
<strong>für</strong> alle Maßnahmen im maritimen SAR-Dienst der Bundesrepublik Deutschland ist die<br />
Seenotleitung Bremen (MRCC<br />
rt <strong>für</strong><br />
25 Bremen). Die Rettungsflotte ist bei jedem Wetter und rund<br />
um die Uhr einsatzbereit.<br />
Seit ihrer Gründung im Jahr 1865 bis Ende 2008 hat die DGzRS insgesamt 75.515 Menschen<br />
aus Seenot gerettet (127 Personen in 2008) oder aus lebensbedrohender Gefahr befreit<br />
(978 Personen in 2008). Ferner wurden im vergangenen Jahr 68 Fahrzeuge vor Totalverlust<br />
bewahrt. Die Rettung aus Seenot erfolgt grundsätzlich kostenfrei und wird aus<br />
Mitgliedsbeiträgen, Spenden u.ä. finanziert.<br />
Die Spenden, Sammlungen, Beiträge und Bußgelder erbrachten 2008 insgesamt<br />
18,261 Mio. EUR. Mit diesen Einnahmen werden die laufenden Kosten finanzie<br />
� Seenotleitung Bremen (MRCC)<br />
� 61 SAR-Einheiten (in der Nordsee 10 Seenotkreuzer un d 12 Seenotrettungsboote;<br />
in der<br />
Ostsee 8 Seenotkreuzer, 31 Seenotrettungsboote, 4 Seenotrettungsboote<br />
auf Trailer mit<br />
SAR-Mobilfahrzeug (Unimo g))<br />
� 54 DGzRS-Rettungsstation en auf den Inseln und entlang der<br />
Küsten; 16 SAR-Wachen;<br />
SAR-Schule Bremen<br />
mit Außenstelle Neustadt.<br />
Der Personalumfang<br />
der<br />
DGzRS umfasst ca. 60<br />
186 festangestellte und 800 ehrenamtliche<br />
Seenotretter. Mitarbeiter in der Zentrale Bremen,<br />
8.4. 5.2 Seenotle itung (MRCC) Bremen und<br />
SAR Wachen<br />
Das Internationale Übereinkommen von 1979 über den Such- und Rettungsdienst auf See soll<br />
sicherstellen, dass bei Unglücksfällen auf See Rettung, Unterstützung und<br />
eine entsprechende<br />
Koordinierung durch ein RCC (Rescue Co-ordination Centre) gewährleistet sind. Für das deutsche<br />
Such- und Rettungsgebiet wurden diese Aufgaben der<br />
Deutschen <strong>Gesellschaft</strong><br />
zur Rettung<br />
Schiffbrüchiger (DGzRS) mit der Seenotleitung ( MRCC) Bre<br />
men übertragen.<br />
Die Seenotleitung (MRCC) Bremen ist stä ndig erreichbar. Telefon: +49 (0) 421 - 536 87 – 0<br />
Telefax: +49 (0) 421 - 536 87 14<br />
Mobiltelefon: 124 124 (Direktwahl<br />
im Abdeckungsbereich der deutsc hen Netzbetreiber)<br />
UKW: Kanal 16 und DSC 70 (Rufzeichen : Bremen R escue).<br />
Falls bei einem Notfall auf See außerhalb des deutschen Such- und Rettungsgebietes eine<br />
Verbindung mit dem dort zuständigen MRCC/RCC nicht zustande kommt, kann die Seenotleitung<br />
(MRCC) Bremen um Hilfe gebeten werden, die dann ihrerseits versucht, mit dem zuständigen<br />
MRCC/RCC Verbindung aufzunehmen.<br />
24 DGzRS Jahrbuch <strong>2009</strong><br />
25 MRCC – <strong>Maritime</strong> Rescue Co-ordination Centre<br />
26 DGzRS Jahrbuch <strong>2009</strong><br />
8 - 39<br />
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