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Jahresbericht 2009 - Gesellschaft für Maritime Technik eV

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Flottenkommando Fakten und Zahlen <strong>2009</strong><br />

Mit Einführung des <strong>Maritime</strong>n Sicherheitszentrums wurden<br />

� das Havariekommando<br />

� die Wasserschutzpolizeien der Küstenländer mit der WSP - Leitstelle<br />

� der Koordinierungsverbund Küstenwache (Bund) mit<br />

• Bundespolizei,<br />

• Fischereiaufsicht des Bundes<br />

• der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes,<br />

• der Behörden der Zollverwaltung<br />

� der internationale Kontaktpunkt „Point of Contact - (PoC)“ <strong>für</strong> den Bereich der<br />

„maritime Security“<br />

� sowie zusätzlich die Deutsche Marine <strong>für</strong> die Unterstützung der Sicherheitskräfte im<br />

Rahmen künftiger gesetzlicher Möglichkeiten (derzeit mit Beraterstatus)<br />

an einem Ort unter einem Dach auf Basis der vorhandenen Zuständigkeiten <strong>für</strong> eine<br />

verbesserte Kooperation und Koordination zusammengefasst:<br />

Marine<br />

Verbindungsoffizier<br />

WSPen<br />

Allgemeinpolizei und<br />

Schifffahrtspolizeilicher<br />

Vollzug<br />

<strong>Maritime</strong>s Sicherheitszentrum<br />

Schifffahrtspolizei<br />

WSV/<br />

PoC<br />

Gemeinsames<br />

Lagezentrum See<br />

Zoll BLE<br />

Ein und<br />

Ausfuhrkontrolle<br />

8 - 25<br />

Fischereischutz<br />

BPol<br />

Grenz- und<br />

Allgemeinpolizei<br />

HK<br />

<strong>Maritime</strong> Notfallvorsorge<br />

Das GLZ wird von einem sogenannten Koordinator GLZ-See geführt. Er hat damit keine<br />

förmliche Leitungsfunktion, sondern koordiniert und stimmt die erforderlichen Einsätze ab.<br />

Seine Aufgaben dienen dem Miteinander verschiedenster Fachbereiche und versinnbildlichen die<br />

Idee des MSZ als ein Ganzes, z.B. Zusammenführen und Abstimmen der Streifenpläne,<br />

Moderation gemeinsamer Dienst- und Lagebesprechungen, Dokumentation der das GLZ-See als<br />

Ganzes betreffenden Ereignisse. Die Wahrnehmung der Funktion soll vorerst jährlich wechseln,<br />

nach der Wasserschutzpolizei im Jahr 2008 wird die Koordination jetzt vom Leiter<br />

Havariekommando wahrgenommen. Einsätze werden, ähnlich wie in der Struktur des<br />

Havariekommandos, nach Übergang von der Alltagslage in die „Sonderlage“ durchgeführt.<br />

Sollte es während des Routinebetriebs im GLZ-See doch einmal erforderlich sein, moderiert<br />

der Koordinator den Entscheidungsprozess. Die maritimen Behörden des Bundes und der Länder<br />

sind auch im GLZ - See sowohl <strong>für</strong> den Fall einer komplexen Schadenslage als auch <strong>für</strong> die<br />

terroristische Bedrohung gewappnet; unverzüglich erfolgt die Führungsübernahme durch die<br />

fachlich zuständige (und urteilssichere!) Behörde. Sie übt unmissverständlich die Führung im<br />

Wege der Auftragstaktik aus und wird dabei durch alle Partner mit personellen und sächlichen<br />

Ressourcen im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützt. Der jeweilige Einsatzführer sagt den<br />

Spezialisten, was zu tun ist, die Spezialisten entscheiden in diesem Rahmen eigenverantwortlich,<br />

wie es getan wird. Das gewährleistet die fachgerechte und flexible Durchführung der Aufträge<br />

und befreit den Einsatzleiter von unnötigen Detailentscheidungen.

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