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Jahresbericht 2009 - Gesellschaft für Maritime Technik eV

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Flottenkommando Fakten und Zahlen <strong>2009</strong><br />

Das Erdgasaufkommen in Deutschland betrug im Jahr 2008 rund 114,74 Mrd. m³. Dabei<br />

entfielen auf die inländische Erdgasförderung 15,56 Mrd. m³ Reingas. Die inländische<br />

Erdgasförderung stammte aus 81 Erdgaslagerstätten. Die wichtigsten Förderprovinzen liegen in<br />

Niedersachsen und Schleswig - Holstein. Aus Importen stammen 99,18 Mrd. m 3 dies sind 86,4%<br />

des Erdgasbedarfs.<br />

� Hauptlieferland <strong>für</strong> Erdgas in Deutschland ist nach wie vor Russland mit 42,45 Mrd. m³<br />

und einem Anteil von 37% am Gesamterdgasaufkommen.<br />

� Gut die Hälfte des deutschen Erdgasbedarfs stammt aus westeuropäischen Quellen.<br />

Norwegen lieferte 2008 29,83 Mrd. m³ und die Niederlande 21,8 Mrd. m³, dies<br />

entspricht 26% bzw. 19% vom Gesamterdgasaufkommen.<br />

� Der Beitrag der übrigen Länder (u. a Großbritannien, Dänemark.) blieb mit 4% am<br />

Gesamterdgasaufkommen fast unverändert und lag bei rund 4,59 Mrd. m³.<br />

Das gesamte Erdgasaufkommen wuchs im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr um 2,8%.<br />

Während sich die Importe um 4,9 % erhöhten, sank die inländische Förderung um 8,9 %.<br />

Dadurch veränderte sich die Struktur des Erdgasaufkommens nach Bezugsquellen leicht. Es<br />

basierte zu 13,6% auf deutscher Förderung und zu 86,4 % auf Einfuhren. Die Gaslieferungen<br />

deutscher Unternehmen in das Ausland stiegen um 8,2 %.<br />

in Mrd. m³ 2007 2008 Änderung in %<br />

Inländische Förderung 16,99 15,56 -8,9<br />

Einfuhr 95,58 99,18 4,9<br />

Erdgasaufkommen 111,57 114,74 2,8<br />

Ausfuhr 16,68 18,12 8,2<br />

Speichersaldo 3,48 0,72 -<br />

Verbrauch 98,36 97,34 -1,0<br />

Struktur des Erdgasaufkommens 2008<br />

Norwegen<br />

26%<br />

Russland<br />

37%<br />

Niederlande<br />

19%<br />

Dänemark &<br />

Grossbritanien<br />

4%<br />

Eigene<br />

Förderung<br />

14%<br />

Der Erdgasverbrauch sank 2008 auf 97,3 Mrd. m 3 . Verbraucht wurden davon 46% in<br />

Haushalten, Gewerbe und Dienstleistungssektor, 25% in der Industrie, 14% in der<br />

Stromerzeugung und 15% in anderen Bereichen. Der Anteil des Erdgases an der<br />

Bruttostromerzeugung betrug 11,7%.<br />

Die Summe der sicheren und wahrscheinlichen Erdgasreserven in Deutschland betrug zu<br />

Beginn des Jahres <strong>2009</strong> insgesamt 193,7 Mrd. m³ und war damit knapp 24,7 Mrd. m³ oder<br />

11,3% niedriger als im Vorjahr. Damit ergibt <strong>für</strong> das Berichtsjahr 2008 erneut eine Abnahme der<br />

Rohgasreserven von 8,3 Mrd. m³, diese geht im Wesentlichen auf die zunehmende Verwässerung<br />

einiger Felder im Gebiet zwischen Weser und Ems zurück. Die statistische Reichweite der<br />

inländischen Erdgasreserven an Rohgas betrug zu Beginn des Jahres <strong>2009</strong> noch 11,8 Jahre.<br />

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