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Jahresbericht 2009 - Gesellschaft für Maritime Technik eV

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Flottenkommando Fakten und Zahlen <strong>2009</strong><br />

können. Durch die <strong>für</strong> <strong>2009</strong> gesetzlich vorgegebene Gesamtquote <strong>für</strong> den Anteil der<br />

Biokraftstoffe am Kraftstoffabsatz, die <strong>für</strong> das Jahr <strong>2009</strong> erstmals greift, ist zu erwarten, dass sich<br />

dieser Trend nicht fortsetzt.<br />

Die Nutzung erneuerbarer Energien schafft eine stetig wachsende Beschäftigung. Bereits<br />

2008 waren es in Deutschland rund 278.000 Arbeitsplätze - eine Steigerung gegenüber 2007 um<br />

11,5%. Die Branche schätzt, dass die Zahl bis 2010 deutlich zunehmen wird. Hauptarbeitgeber<br />

war der Bereich Biomasse mit rd. 95.800 Beschäftigten, im Bereich Windenergie waren rd.<br />

85.100, in der Solarwirtschaft rd. 74.400 und im Bereich Wasserkraft/Geothermie etwa 18.400<br />

Beschäftigte tätig. Die größte Steigerung war im Bereich der Geothermie zu verzeichnen, hier<br />

hat sich die Anzahl der Arbeitsplätze im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Im Bereich der<br />

Solarenergie gab es einen Zuwachs von knapp 50%.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Nutzung von erneuerbaren Energien ist Reduzierung<br />

der CO2 Emissionen. So konnte nach Berechnungen des Frauenhofer Instituts die CO2 Emission im<br />

Jahr 2008 um rund 112 Mio. t CO2 verringert werden. Davon sind allein rund 56 Mio. t CO2 auf<br />

die durch das EEG vergütete Strommenge zurück zu führen.<br />

Strom 74,4 Mio. t<br />

Wärme 25,2 Mio. t<br />

Kraftstoffe 12,0 Mio. t<br />

Eingesparte CO – Emissionen im Jahr 2008<br />

2<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

■ Wasser ■ Wind ■ Biomasse ■ Photovoltaik ■ Geothermie ■ Solarthermie ■ Biokraftstoffe<br />

21<br />

10.2.8 Kernenergieversorgung – Bedarf, Aufkommen und Verbrauch<br />

Im Jahr 2008 haben die 17 in Betrieb befindlichen deutschen Kernkraftwerke ihre<br />

Bruttostromerzeugung um 5,9% erhöht. Sie stieg von 140,5 Mrd. kWh im Jahr 2007 auf<br />

148,8 Mrd. kWh im Jahr 2008. Die deutliche Produktivitätssteigerung der deutschen<br />

Kernenergiewirtschaft ist zu einem großen Anteil auf die Stromproduktion in den hessischen<br />

Kraftwerken Biblis A mit 9 Mrd. kWh und Biblis B mit 11 Mrd. kWh zurückzuführen. Nach<br />

Sanierungs- und Revisionsmaßnahmen ist Block B im Dezember 2007 und Block A im Februar<br />

2008 wieder ans Netz gegangen. Die beiden Blöcke erzielten im vergangenen Jahr das beste<br />

Ergebnis in ihrer Betriebsgeschichte. Im Dezember 2008 erreichte Biblis B einen weiteren<br />

Meilenstein, als der Kraftwerksblock die Produktionsmarke von 250 Mrd. kWh überschritt.<br />

Weitere Produktionsrekorde konnten die Anlagen Brokdorf und Isar 1 vermelden: Mit<br />

12,024 Mrd. kWh erzielte das Kernkraftwerk Brokdorf die bislang höchste Jahresproduktion seit<br />

Betriebsbeginn im Jahr 1986 und das Kernkraftwerk Isar Block 1 erreichte mit einer Brutto-<br />

Stromproduktion von über 7,884 Mrd. kWh in 2008 das beste Ergebnis seit der kommerziellen<br />

21 vgl.: atw – Kernkraftwerke in Deutschland – Betriebergebnisse 2008 – Berlin, <strong>2009</strong><br />

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