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Die politische Talkshow - ein Medium politischer Bildung?

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ANHANG 1<br />

passieren, wenn das so weitergeht. Kunden rennen<br />

erst recht weg, wenn Preise nicht stimmen, wenn<br />

die Leistung nicht stimmt. Und dann gibt es plötzlich<br />

nichts mehr zu verteilen. Es ist <strong>ein</strong>e Situation,<br />

wo der Tisch zum Verhandeln eigentlich der <strong>ein</strong>zige<br />

Ort ist, wo man mit<strong>ein</strong>ander streiten darf.<br />

15 Illner 20 Gut, und dann gucken wir doch trotzdem noch mal<br />

zurück. Und sagen, Hr. Clement, dass die Telekom<br />

<strong>ein</strong> Staatsunternehmen war, und dass immer noch<br />

der Bund und zwar in zweifacher Form, <strong>ein</strong>mal<br />

über die KfW und <strong>ein</strong>mal direkt, beteiligt ist an der<br />

Telekom. Und damit ist eigentlich, beispielsweise<br />

auch der gewesene Wirtschaftsminister, wie sehr<br />

auch daran Schuld, dass die Telekom in der jetzigen<br />

Situation ist?<br />

16 Clement 54 Der gewesene Wirtschaftsminister kaum, aber ich<br />

bin gerne bereit in m<strong>ein</strong>em heutigen Alter, Vieles<br />

auf mich zu nehmen. Das ist nicht mehr so wichtig.<br />

Natürlich hat die Politik Mitverantwortung. Es<br />

zeigt sich bei diesen Unternehmen wie bei allen<br />

anderen, die Politik gehört nicht in Unternehmensführung.<br />

Politik muss m<strong>ein</strong>es Erachtens da raus,<br />

das ist <strong>ein</strong>es der Probleme. Politik wird immer<br />

raten zu Lösungen, zu Lösungswegen, die nicht<br />

immer nur sachlich sind in betriebswirtschaftlichem<br />

Interesse des Unternehmens. Das spielt <strong>ein</strong>e<br />

Rolle. <strong>Die</strong>ses Unternehmen war immer zu stark<br />

auf Politik orientiert. Hat eigentlich immer nur<br />

diskutiert die Frage, wie werden wir reguliert, aber<br />

es hat eben (Fingerzeig auf Bsirske) nicht rechtzeitig<br />

ausreichend diskutiert und Konsequenzen gezogen,<br />

was tun wir eigentlich am Markt. Wenn ich<br />

richtig orientiert bin, hat dieses Unternehmen immer<br />

noch <strong>ein</strong>ige hundert Produkte. K<strong>ein</strong> Mensch<br />

kann <strong>ein</strong>ige Hundert Produkte verkaufen; noch so<br />

gute Servicekräfte können k<strong>ein</strong>e Übersicht haben.<br />

17 Illner 2 Expandiert auch unter Ron Sommer (schwer verständlich/Clement<br />

redet weiter)<br />

18 Clement 14 Das ist <strong>ein</strong>es der Probleme. Das Unternehmen ist<br />

zu wenig auf sich bezogen, und den Markt orientiert.<br />

Das muss geändert werden. Und da kann ich<br />

Hr. Gerke nur zustimmen, dass diese Aus<strong>ein</strong>andersetzung,<br />

die kann, die muss ...(sucht nach Worten)<br />

• Diskussionsrunde<br />

(Schwenk<br />

von Gerkes Seite<br />

auf Clements<br />

Seite)<br />

• Illner<br />

• Clement (amüsiert)<br />

• Bsirske (amüsiert)/Gerke<br />

• Insert: Wolfgang<br />

Clement,<br />

Minister für<br />

Wirtschaft und<br />

Arbeit 2002-<br />

2005<br />

• Illner<br />

• Bsirske<br />

• Clement/Illner<br />

(hochgezogene<br />

Stirn)/Neumann<br />

• Bsirske/Gerke<br />

• Illner<br />

• Clement<br />

• Gerke<br />

19 Illner 1 ... zu <strong>ein</strong>er Lösung führen. • Clement<br />

20 Clement 12 ... am Tisch geführt werden, glaube ich. Hr. Bsirske<br />

kann das so nicht sehen, aber letztlich wird man<br />

ja wahrsch<strong>ein</strong>lich am Tisch sich treffen müssen.<br />

Das Unternehmen ist sonst in äußerster Gefahr,<br />

das sehe ich auch so.<br />

Klatschen<br />

• Clement<br />

• Bsirske amüsiert<br />

264

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