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Die politische Talkshow - ein Medium politischer Bildung?

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ANHANG<br />

ist normal) nicht nach der Kasse fragen. Aber das<br />

ist ja nicht der Normalfall. Das haben wir ...,<br />

(Höhler: Haben wir das schon mal weg.) das hat ja<br />

auch niemand bestritten. (Lauterbach: Das war nie<br />

im Raum. Lauterbach und Plasberg amüsiert)<br />

49 Höhler 20 Aber es ist überhaupt nicht <strong>ein</strong>e der Hauptüberlegungen<br />

des Arztes. Es mag s<strong>ein</strong>, dass in s<strong>ein</strong>em<br />

Vorzimmer die Sachen sortiert werden, aber es ist<br />

nicht s<strong>ein</strong>e Überlegung, da kommt jemand r<strong>ein</strong>,<br />

<strong>ein</strong> Patient, (Lauterbach: M<strong>ein</strong>en Sie das Vorzimmer<br />

macht, was es will, oder was?) den er<br />

noch nicht kennt, und er sagt sich, jetzt muss ich<br />

aber unbedingt wissen, ob das AOK oder Barmer<br />

Ersatzkasse oder <strong>ein</strong>e private ist. Das müssen Sie<br />

mir erst mal beweisen.<br />

• Höhler/Plasberg<br />

• Lauterbach<br />

• Höhler (sieht<br />

ganze Zeit<br />

Richtung Lauterbach)<br />

50 Lauterbach<br />

7 Ach, Fr. Höhler machen wir uns doch nichts vor.<br />

Glauben Sie denn das Vorzimmer wird die Privatversicherten<br />

bevorzugen, ohne dass der Chef davon<br />

wüsste?<br />

• Lauterbach<br />

• Höhler<br />

51 Höhler 29 Hr. Lauterbach, ich kenne bereits, und Sie werden<br />

das auch wissen, Berichte, und die lauten so. Ein<br />

Patient meldet sich als Neuling in <strong>ein</strong>er Stadt bei<br />

<strong>ein</strong>em Arzt an, Frankfurt, und er wird gefragt<br />

routinemäßig, wie sind Sie denn versichert, und er<br />

sagt, ich bin privat versichert. Darauf sagt das<br />

schnippische Mädchen am anderen Ende: Nun<br />

bilden Sie sich ja nicht <strong>ein</strong>, dass Sie hier weniger<br />

warten müssen, als die anderen, und dass sie bevorzugt<br />

werden. Auch das ist <strong>ein</strong> Trend. Das<br />

müsste Sie begeistern, warum freut Sie das nicht?<br />

• Lauterbach/<br />

Höhler<br />

• Höhler<br />

• Lauterbach<br />

52 Lauterbach<br />

14 Weil es die Ausnahme ist (Unruhe im Publikum).<br />

Also, also mich persönlich be<strong>ein</strong>druckt das Null.<br />

<strong>Die</strong> Ausnahme ist interessant, die Regel ist wichtig.<br />

(Plasberg: Ich würde jetzt den Privatversicherten<br />

Walz …) Und die Regel ist der Privatversicherte<br />

wird bevorzugt.<br />

• Lauterbach<br />

• Lauterbach/<br />

Höhler<br />

53 Plasberg 10 .. als Vermittler aufrufen, der ja viel Kontakt hat,<br />

und angeblich wird ja auch beim Friseur viel geredet,<br />

und d.h. man bekommt ja tatsächlich auch<br />

<strong>ein</strong>en soziologischen Blick, gucken Sie mich nicht<br />

so an Hr. Walz. (amüsiert)<br />

54 Walz 8 Na, da ist völlig veraltmodischt. (Höhler: Das ist<br />

der Blick, lacht) Beim Frisör wird gar nichts mehr<br />

geredet. (Aus Publikum: ???) Nee, (Plasberg:<br />

Schweigegelübte) nee, da haben Sie den falschen.<br />

(lacht)<br />

55 Plasberg 8 Darf ich auf m<strong>ein</strong>e Frage zurückkommen? (Walz:<br />

Ja, ja) Können Sie da den Vermittler spielen, sie<br />

• Plasberg<br />

• Walz<br />

• Diskussionsrunde<br />

(Zoom/Fahrt<br />

entlang)<br />

• Walz<br />

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