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Die politische Talkshow - ein Medium politischer Bildung?

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ANHANG 1<br />

hausabhängig. Aber ich war sprachlos und die<br />

ganze Logistik. Ich gehe immer noch jeden Tag<br />

ins Krankenhaus, was verbinden zu lassen. Und da<br />

habe ich auch nicht den Chefarzt, da habe ich<br />

<strong>ein</strong>en Doktor und <strong>ein</strong>e Oberarzt, die verbinden das<br />

und gucken das an. Also ich muss sagen, Hut ab,<br />

und die beste Erfahrung.<br />

87 Plasberg 4 <strong>Die</strong> Perspektive des Privatpatienten. Muss man<br />

aber dazu sagen, ne?<br />

88 Walz 22 Aber ich bin ja nicht der <strong>ein</strong>zige, der r<strong>ein</strong>geht, der<br />

verbunden wird. Ich sehe ja auch die anderen<br />

Menschen, die da sitzen und warten. Ich komme<br />

r<strong>ein</strong> und warte auch, und manche Leute warten<br />

vielleicht <strong>ein</strong>e Viertelstunde länger, weiß ich<br />

nicht. Aber, also in dem Krankenhaus, wo ich bin,<br />

ist es enorm. <strong>Die</strong> Logistik, und wie die anderen<br />

Patienten auch, die normalen, also k<strong>ein</strong>e privaten.<br />

(Plasberg: Jetzt kommen Anrufe ...)<br />

89 Plasberg 2 ... welches Krankhaus das ist. Wollen Sie es sagen?<br />

90 Walz 6 Ja, darf ich das? (Plasberg: Ja) Ja die Klinik Kierchow,<br />

hervorragend.<br />

91 Plasberg 79 O.k., war die Information zu Ihrem Lob. Zweiklassenmedizin<br />

ist ja nur <strong>ein</strong> Aspekt zu unserem<br />

Thema „Zweiklassenstaat“. Und den haben wir,<br />

das ist die These von Karl Lauterbach. Eins greift<br />

da ins andere. Fragen wir uns, wenn das stimmt,<br />

und auch Seehofer hat gesagt, die Chancen, die<br />

Sie hatten als Arbeiterkinder, die gibt es heute in<br />

dieser Form nicht mehr so leicht, wie sieht dann<br />

<strong>ein</strong>e typische... . Ich bin da <strong>ein</strong> bisschen zickig,<br />

wenn ich rede (Walz: Oh), dann habe ich es nicht<br />

so gerne, wenn man schwätzt, ja. (Gelächter).<br />

Weil das ist nämlich sehr kompliziert. (Walz: Jaja,<br />

deswegen habe ich gesagt, ich verstehe gar nicht<br />

so viel davon.) Zuhören würde jetzt helfen. (Walz:<br />

Ich hör jetzt zu). Gut. (Gelächter) Hr. Walz, der<br />

Lauterbach hat dieses Buch ja nicht nur geschrieben<br />

für den Sektor Medizin, sondern s<strong>ein</strong>e These<br />

ist ja, das geht in das Rentensystem r<strong>ein</strong>, das geht<br />

in die <strong>Bildung</strong> r<strong>ein</strong>, und es gibt Karrieren, die<br />

werden ganz früh festgelegt. Wo sich ganz früh,<br />

viel zu früh in diesem Land, schon entscheidet, ob<br />

jemand auf die Butterseite fällt oder die Margarineseite.<br />

Aber ab wann und wodurch entscheidet<br />

sich das Leben <strong>ein</strong>es Kindes, auf welcher Seite es<br />

verläuft. Wir haben da mal das Leben <strong>ein</strong>es fiktiven<br />

Jungen nachgezeichnet. <strong>Die</strong>ser Junge ist heute<br />

7 Jahre alt, weil er eben die heutigen Chancen<br />

ausprobieren soll. Deswegen 7 Jahre alt, im Jahr<br />

• Plasberg<br />

• Walz<br />

• Lauterbach<br />

• Plasberg<br />

• Walz<br />

• Plasberg (in<br />

Kamera)<br />

• Seehofer<br />

• Walz<br />

• Lauterbach<br />

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