23.11.2013 Aufrufe

Die politische Talkshow - ein Medium politischer Bildung?

Die politische Talkshow - ein Medium politischer Bildung?

Die politische Talkshow - ein Medium politischer Bildung?

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ANHANG 1<br />

268<br />

dabei gar nicht gefragt, sondern wir reden über den<br />

Zustand in Unternehmen und dem Arbeitsmarkt.<br />

Politik ist bei uns viel zu viel in allen möglichen<br />

Arbeitsmarktdiskussionen. Aber im Interesse der<br />

Politik, was soll die dazu sagen, da würde jeder<br />

Politiker, das bin ich ja nicht, Ihnen sagen, n<strong>ein</strong>.<br />

Ich verstehe die Argumentation völlig (zeigt auf<br />

Bsirske). Es ist x-mal die Strategie gewechselt<br />

worden bei der Telekom; immer mit der Perspektive,<br />

jetzt wird alles besser, und es ist eben nicht<br />

besser geworden, sondern schlechter. So baut man<br />

k<strong>ein</strong> Vertrauen auf in <strong>ein</strong> Unternehmen, das man<br />

braucht, wenn man erfolgreich s<strong>ein</strong> will. Das ist<br />

gar k<strong>ein</strong>e Frage. Auch die Arbeitnehmer: Von<br />

38.000 Euro im Jahr runter gehen zu sollen in so<br />

<strong>ein</strong>er Größenordnung, das ist natürlich k<strong>ein</strong> Pappenstiel.<br />

Man muss ja immer sehen, aus welcher<br />

Situation kommt man. Nur es führt k<strong>ein</strong> Weg daran<br />

vorbei, da bin ich anderer Ansicht, das nutzt<br />

jetzt alles nichts; das Unternehmen ist in <strong>ein</strong>em<br />

Zustand, in dem die Wettbewerbsfähigkeit nicht<br />

mehr gewährleistet ist, in dem das Unternehmen<br />

gefährdet ist. Wenn man die Aktionäre so behandeln<br />

würde, wie Frank Bsirske sagt, würde man<br />

Desaster am Aktienmarkt erleben. Also es muss<br />

<strong>ein</strong> Weg gefunden werden, die Kosten müssen<br />

runter, der Service muss besser werden. Ob das der<br />

richtige Weg ist, das will ich nicht entscheiden. Ich<br />

bin nicht der nächste, der verkünden sollte, welche<br />

Strategie da gefahren wird. Nur dass <strong>ein</strong> wesentlicher<br />

Wechsel stattfinden muss, dass das Unternehmen<br />

am Markt besser werden muss, dass diese<br />

Verluste am Markt gestoppt werden müssen mit<br />

allen Mitteln. Daran kann es k<strong>ein</strong>en Zweifel geben<br />

(Bsirske:“ … Angebot“, schwer verständlich, weil<br />

Clement weiter redet) Ich kann das nicht im Einzelnen<br />

diskutieren. Dazu bin ich nicht in der Lage.<br />

Ich bin nicht im Unternehmen drin, und die Zeiten,<br />

in denen ich von außen versucht habe, Unternehmen<br />

zu sagen, wie es drinnen am besten läuft, die<br />

sind für mich vorbei.<br />

35 Illner 1 Also da wenigstens dazu gelernt (akkustisch<br />

schwer verständlich, da Oettinger beginnt zu reden).<br />

36 Oettinger 37 Es muss vor allem schnell gehen. Es muss schnell<br />

gehen. Wenn die Telekom noch wochenlang<br />

Schlagzeilen macht, werden die Verbraucher, werden<br />

wir, zu anderen Anbietern gehen, und die Telekom<br />

wird die Kunden, die sie verloren hat, nicht<br />

mehr rasch zurückgewinnen. Zweitens: Ich glaube,<br />

dass 12 Prozent Lohnsenkung zu viel sind, nicht<br />

fair sind, aber ich glaube andererseits, dass 34<br />

• Insert: Wolfgang<br />

Clement,<br />

Minister für<br />

Wirtschaft und<br />

Arbeit 2002-<br />

2005<br />

• Bsirske/Gerke<br />

• Clement/Bsirske<br />

• Illner (skeptisch;<br />

hochgezogene<br />

Stirn)<br />

• Diskussionsrunde;<br />

Rückfahrt<br />

auf Vogelperspektive<br />

• Illner<br />

• Ilner<br />

• Oettinger<br />

• Bsirske<br />

• Diskussionshalbrunde<br />

(Illners<br />

Arm zeigt<br />

zu anderem<br />

Halbrund)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!