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Die politische Talkshow - ein Medium politischer Bildung?

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ANHANG<br />

74 Illner 3 Weil innerhalb dieser 6 Monaten alle befristeten<br />

Arbeitsverhältnisse sowieso beendet werden können?<br />

75 Neumann 9 Richtig, 6 Monate, 6 Monate, 6 Monate. In den<br />

Berufen, wo wir sind, ist man sehr kurzfristig angelernt<br />

und ist austauschbar.<br />

76 Illner 2 Und ist ständig in diesen ständig wiederkehrenden<br />

befristeten Beschäftigungsverhältnissen (Neumann:<br />

Richtig). Alles Klar. Hr. Clement, jetzt sind<br />

Sie dran.<br />

77 Clement 29 Ich würde gerne (zeigt auf Neumann) der Reihe<br />

nach antworten. Erst auf die Arbeitsmarktreform,<br />

für die ich Verantwortung getragen habe. Ich lese<br />

zunehmend und höre zunehmend, dass das gar<br />

nicht so unwirksam ist. Ursprünglich bin ich ja in<br />

Grund und Boden gehauen worden. Jetzt lese ich<br />

schon: So falsch war es gar nicht. Wenn ich 100<br />

bin, wird bestimmt gesagt werden, es war richtig,<br />

was dort gemacht worden ist. (Illner: Hr. Clement,<br />

ganz kl<strong>ein</strong>e Zwischenfrage) Das ist das <strong>ein</strong>e. Das<br />

zweite (Illner: Hr. Clement, ganz kl<strong>ein</strong>e Zwischenfrage,<br />

Sekunde), das zweite zur Zeitarbeit, das<br />

finde ich wirklich besonders ärgerlich ...<br />

78 Illner 8 Wir kommen zur Zeitarbeit noch, das verspreche<br />

ich, ich schwöre es hoch und heilig, (Clement:<br />

Aber er hat es ja, der Hr. Bsirske hat es ja angesprochen).<br />

Ganz kurze Nachfrage noch, können<br />

Sie gegebenenfalls damit leben, als der Arbeitsminister<br />

in die Geschichte <strong>ein</strong>gegangen zu s<strong>ein</strong>, der<br />

für mehr Arbeitsplätze, aber für schlechtere gesorgt<br />

hat?<br />

79 Clement 97 Für bessere, aber selbstverständlich. (Illner: Für<br />

schlechter bezahlte Arbeitsplätze) Wir reden doch<br />

hier über <strong>ein</strong> absurdes Bild. Es ist ja nicht zu bestreiten,<br />

dass wir zu viele gering Qualifizierte in<br />

Deutschland haben und dass wir viel zu viele in<br />

diesen Jobs haben. Das ist aber (Neumann: Aber<br />

das muss von jemandem gemacht werden), das ist<br />

<strong>ein</strong> Problem unserer mangelnden Qualifikation, die<br />

wir haben, von den Schulen angefangen (Bsirske:<br />

Stimmt gar nicht, 70 % der Billiglohn Arbeitenden<br />

haben <strong>ein</strong>e Berufsausbildung). Tatsächlich suchen<br />

Unternehmen in Deutschland über <strong>ein</strong>e Millionen<br />

Arbeitnehmer in qualifizierten Jobs. (Neumann zu<br />

Illner: Ich muss was sagen) Unser Problem ist, wir<br />

haben zu wenige Hochqualifizierte und zu viele<br />

Geringqualifizierte, und wir tun so, als seien wir<br />

insgesamt <strong>ein</strong> Volk von Geringqualifizierten. Das<br />

ist der Fehler. Das, was wir angelegt haben mit der<br />

Arbeitsmarktreformen, wird selbstverständlich<br />

dazu führen, dass in Deutschland Hochqualifizie-<br />

• Clement/Illner/<br />

Neumann/Bsirske/Gerke<br />

• llner<br />

• Neumann<br />

• Neumann<br />

• Illner<br />

• Clement<br />

• Neumann<br />

• Bsirske<br />

• Clement/Illner<br />

(fasst Clement<br />

an Arm)<br />

• Bsirske<br />

• Clement/Illner<br />

• Clement<br />

• Bsirske<br />

• Clement/Illner<br />

• Neumann<br />

• Clement/Illner/<br />

Neumann<br />

• Illner<br />

• Clement/Neumann/Bsirske<br />

• Diskussionsrunde<br />

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