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Die politische Talkshow - ein Medium politischer Bildung?

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ANHANG 1<br />

100 Illner 42 Hr. Hädrich, wir drücken unsere 99 Daumen für<br />

Sie, auf dass es noch klappt. Danke, dass Sie da<br />

waren. Und geben Ihre Frage sofort weiter an Hr.<br />

Clement.<br />

Klatschen<br />

Hr. Clement, ich hatte es versprochen, und da ist<br />

das Thema. Jetzt reden wir also über die Zeitarbeitsbranche,<br />

über die Branche, für die Sie mit<br />

diesem Institut, für das Sie arbeiten - bei adecco -<br />

jetzt tatsächlich auch ordentlich Werbung und<br />

Lobby-Arbeit machen. Da sind qualifizierte Arbeitnehmer<br />

(zeigt auf Hädrich), die mit großen<br />

Firmen und nicht irgendwelchen kl<strong>ein</strong>en Firmen,<br />

die sich am Markt bewerben müssen, sondern großen<br />

Firmen solche Erfahrungen machen. <strong>Die</strong> qualifiziert<br />

sind, die besonders motiviert sind, wie<br />

man sieht, die dieses Unternehmen auch nicht<br />

verlassen möchten, und die seit 11 Jahren k<strong>ein</strong>en<br />

ordentlichen Arbeitsvertrag angeboten bekommen.<br />

101 Clement 129 Ja, aber Sie sprechen jetzt über BMW. Also wir<br />

reden jetzt über BMW. (Illner: Ich rede über dieses<br />

<strong>ein</strong>e Beispiel) Also zunächst: Ich habe nie gesagt,<br />

dass Zeitarbeitnehmer generell gering qualifiziert<br />

sind, (Clement sieht in Hädrichs Richtung) ich<br />

habe über zu viele gering Qualifizierte in Deutschland<br />

gesprochen. Wir haben hoch qualifizierte<br />

Zeitarbeitnehmer und wir haben immer bessere,<br />

und dazu gehören offensichtlich auch Sie. Das ist<br />

das <strong>ein</strong>e. Das zweite: Unsere Grundhaltung, die<br />

ich auch mit dem Institut vertrete - und auch mit<br />

adecco und auch für adecco - ist, das sagt Ihnen<br />

der Vorstandsvorsitzende von adecco genauso wie<br />

ich, unsere Faustregel ist: Es sollten in <strong>ein</strong>em Unternehmen<br />

etwa 10 Prozent Zeitarbeitnehmer s<strong>ein</strong>.<br />

Dann haben die Unternehmen die Atmungsmöglichkeit,<br />

die sie am Markt brauchen auch im internationalen<br />

Wettbewerb. (Illner: Gut, die Beispiele,<br />

die wir gesehen haben, waren 20,30, 40 %) 30<br />

oder 40 % sind sehr viel. Bei Airbus beispielsweise,<br />

reden wir mal konkret. Bei BMW: BMW würde<br />

Ihnen wahrsch<strong>ein</strong>lich antworten, wenn wir in<br />

Leipzig nicht die Möglichkeit gehabt hätten mit<br />

dem Unternehmen, dann wären wir jetzt in der<br />

Slowakei. Das muss man dazu natürlich auch sehen.<br />

Deswegen kann ich nicht den Stab brechen.<br />

Nur m<strong>ein</strong>e Grundhaltung und nicht nur m<strong>ein</strong>e,<br />

sondern die des Unternehmens ist, in der Regel 10<br />

Prozent. Ich glaube, dass wir diese, wie es so<br />

schön heißt, Atmungsmöglichkeit in der Beschäftigungsgröße<br />

der Unternehmen brauchen, um im<br />

internationalen Wettbewerb reagieren zu können.<br />

• Hädrich<br />

• Illner geht von<br />

Stehtisch zu<br />

Sitzplatz in Diskussionsrunde<br />

• Vogelperspektive:<br />

Diskussionsrunde<br />

• Clement<br />

• Clement/Illner<br />

• Hädrich im Studiopublikum<br />

• Clement<br />

• Insert: Wolfgang<br />

Clement<br />

SPD, Zeitarbeitsfirma<br />

„adecco“<br />

• Hädrich im Studiopublikum<br />

• Illner/Clement –<br />

Hädrich im Studiopublikum<br />

1.<br />

Reihe<br />

• Clement – Hädrich<br />

• Illner<br />

• Clement<br />

• Bsirske<br />

284

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