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Die politische Talkshow - ein Medium politischer Bildung?

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ANHANG<br />

schaft da ist, die unterste Lohngruppe ist der Mindestlohn.<br />

Aber da, wo das nicht gewährleistet ist,<br />

wird man <strong>ein</strong>en so genannten Mindestlohn <strong>ein</strong>führen,<br />

wie jetzt im Gebäuder<strong>ein</strong>igungshandwerk, wie<br />

vorher im Bau. Das ist auch absolut richtig. Und<br />

die kann und sollte man aus m<strong>ein</strong>er Sicht für allgem<strong>ein</strong>verbindlich<br />

erklären. Und weil Sie sicher<br />

gleich nach der Zeitarbeit fragen, wir haben auch,<br />

also das Unternehmen, mit dem ich zusammenarbeite,<br />

ich bin da nicht beschäftigt, aber mit dem<br />

ich zusammenarbeite, (Illner: Adecco) das hat mit<br />

dem DGB <strong>ein</strong>en Mindestlohn ver<strong>ein</strong>bart, der muss<br />

jetzt für allgem<strong>ein</strong> verbindlich erklärt werden.<br />

Wenn Franz Münterfering die Freiheit gewonnen<br />

hat, (amüsiert) die er braucht, dann kann er den<br />

auch für allgem<strong>ein</strong> verbindlich erklären. Dann<br />

muss er allerdings den sogenannten Christlichen<br />

Gewerkschaftsbund noch etwas zurückdrängen.<br />

So, und das können Sie auf verschiedenen Feldern<br />

machen...<br />

45 Illner 6 Zeitarbeit reden wir gleich, wir bleiben jetzt erst<br />

noch <strong>ein</strong>e Sekunde beim Mindestlohn, damit wir<br />

geordnet diskutieren.<br />

46 Clement 30 ... ja, damit ich das auch ordentlich sage, ich glaube,<br />

diese Diskussion, die wir da führen, ist für<br />

mich an Absurdität nicht zu überbieten. Was wir<br />

tatsächlich machen müssen, ist, wir müssen dafür<br />

sorgen, dass die Leute aus diesen Jobs rauskommen,<br />

d.h. wir müssen diskutieren, wie qualifizieren<br />

wir die Leute, (Neumann: Und wer putzt dann?)<br />

wie schaffen wir die Leute wirklich raus aus dieser<br />

Situation. Es hat doch k<strong>ein</strong>en Zweck, wir diskutieren<br />

nur über soziale Schutzrechte hier, wir müssten<br />

eigentlich diskutieren, was investieren wir in die<br />

Qualifikation der Menschen, um sie aus dieser<br />

Situation endlich in vernünftige Jobs zu bringen,<br />

denn wir haben über <strong>ein</strong>e Millionen offene Jobs in<br />

Deutschland (Neumann gleichzeitig: Aber wenn<br />

Sie 850.000 Menschen …)<br />

Klatschen<br />

47 Neumann 15 ... wenn Sie 850.000 Menschen, wie Sie gerade<br />

sagten, aus unseren unqualifizierten Beruf hinaus<br />

wollen, wer macht denn dann unsere Arbeit. Das<br />

ist doch Quatsch, wir wollen doch nur abgesichert<br />

s<strong>ein</strong>. (Clement: Also wir haben genügend …)<br />

2005<br />

• Bsirske<br />

• Oettinger/Clement/Illner/Gerke<br />

• Oettinger<br />

• Gerke<br />

• Neumann<br />

• Illner<br />

• Clement<br />

• Clement<br />

• Bsirske<br />

• Insert: Wolfgang<br />

Clement,<br />

Zeitarbeitsfirma<br />

„adecco“<br />

• Neumann<br />

• Illner<br />

• Neumann<br />

• Clement<br />

48 Illner 1 Gebäuder<strong>ein</strong>igung, wer macht dann die Jobs? • Illner<br />

49 Clement 54 Also wir haben wirklich genügend Leute. Wir<br />

könnten, wenn es darauf ankommt, sogar die<br />

Grenzen öffnen, was andere Staaten längst tun.<br />

Was Großbritannien tut, was Dänemark tut und<br />

andere Staaten. Wir müssen nur <strong>ein</strong>mal den Mut<br />

• Illner<br />

• Clement<br />

• Neumann<br />

271

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