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Verkehrswege und ihre Bedeutung für die Kulturlandschaft

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254 K. Fehn<br />

<strong>und</strong> Anlaß genug also, um das Thema 'Räume der Geschichte - Geschichte des<br />

Raums' in den Mittelpunkt zu stellen <strong>und</strong> von seiner Behandlung Anstöße <strong>für</strong><br />

eine weitere Arbeit zu erwarten« .<br />

Es können hier nicht <strong>die</strong> Themen aller Sektionen, geschweige denn <strong>die</strong> Titel<br />

aller Vorträge genannt werden . Einige Hinweise müssen genügen . Die Sektionen<br />

1, 12 <strong>und</strong> 20 beschäftigten sich mit Konstanz <strong>und</strong> Wandel raumbestimmender<br />

Kräfte in dem Grenzraum zwischen Gallia <strong>und</strong> Germane, Frankreich <strong>und</strong><br />

Deutschland, <strong>und</strong> zwar <strong>für</strong> drei Epochen . 1 . Die römische Kaiserzeit . 2 . Das<br />

hohe Mittelalter . 3 . Die Zeit zwischen Aufklärung <strong>und</strong> Restauration . Die Sektion<br />

3 widmete sich dem Werk 'Der Raum Westfalen' als Paradigma historischer<br />

Raumforschung, <strong>die</strong> Sektion 4 der Dynamik von Wirtschaftsräumen, <strong>die</strong> Sektion<br />

7 dem Thema Raum <strong>und</strong> Geschichte irn Spiegel der Wanderungsbeziehungen :<br />

Die Rolle deutschsprachiger Zuwanderer in Osteuropa, <strong>die</strong> Sektion 10 dem<br />

Komplex Bewältigung räumlicher Distanzen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Erschhegung von Räumen<br />

durch <strong>die</strong> unternehmerische Wirtschaft vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart,<br />

<strong>die</strong> Sektion 16 der Entwicklung <strong>und</strong> Gestaltung von Räumen als Gegenstand des<br />

Geschichtsunterrichts, <strong>die</strong> Sektion 17 den Siedlungsräumen im antiken Griechenland<br />

in interdisziplinärer Sicht, <strong>die</strong> Sektion 18 dem Thema Entstehung <strong>und</strong> Wandel<br />

städtischer Wohnräume unter besonderer Berücksichtigung des Problems sozialer<br />

Ungleichheit, <strong>die</strong> Sektion 22 dem Thema Technik <strong>und</strong> Raum : Transferprobleme<br />

in der Technikgeschichte <strong>und</strong> <strong>die</strong> Sektion 26 dem Raum als geschichtsdidaktischer<br />

Kategorie . Unter den insgesamt 27 Sektionen befand sich schließlich<br />

auch noch eine speziell historisch-geographische zu dem Rahmenthema Geographie<br />

in der Geschichte : Siedlungsräumliche Entwicklung - räumliche Systeme,<br />

Beziehungsgefüge <strong>und</strong> Prozesse, <strong>die</strong> <strong>für</strong> den »Arbeitskreis <strong>für</strong> genetische Siedlungsforschung<br />

in Mitteleuropa« von D . Denecke <strong>und</strong> K . Fehn organisiert worden<br />

war ( = Sektion 13) . Schließlich ist auf einschlägige Podiumsdiskussionen<br />

<strong>und</strong> öffentliche Vorträge hinzuweisen, <strong>die</strong> sich mit der Mittellage <strong>und</strong> nationale(n)<br />

Identität (Podiumsdiskussion unter Leitung von Ch . Meier), der Konzeption<br />

<strong>für</strong> ein Historisches Museum in Berlin (Podiumsgespräch <strong>und</strong> offene Plenumsdiskussion),<br />

Geopolitische(n) Versuchungen beider Interpretation der Beziehungen<br />

zwischen Raum <strong>und</strong> Geschichte : Eine kritische Bilanz der Konzeptionen<br />

<strong>und</strong> Theorien seit Friedrich Ratzel (öffentlicher Vortrag von P . Schöller)<br />

<strong>und</strong> dem Thema Raum <strong>und</strong> Geschichte (Schlußvortrag von R . Koselleck) beschäftigten<br />

.<br />

Im folgenden sollen <strong>die</strong> zusammengehörenden Sektionen 1, 12 <strong>und</strong> 20 (mit<br />

insgesamt 16 Vorträgen ausschließlich von Historikern), <strong>die</strong> beiden Sektionen 18<br />

<strong>und</strong> 26 (mit jeweils vier Rednern aus der Geschichtswissenschaft <strong>und</strong> der<br />

Geographie) sowie besonders <strong>die</strong> Sektion 13 (mit 4 Rednern aus der Historischen<br />

Geographie) vorgestellt werden . Schließlich wird auch noch ein kurzer Blick auf<br />

<strong>die</strong> beiden Vorträge des Geographen P . Schöller <strong>und</strong> des Historikers R . Koselleck<br />

geworfen .<br />

Das Konzept <strong>für</strong> <strong>die</strong> drei Sitzungen über den Raumgefügewandel im westlichen<br />

Zwischenraum Zwischen Gallia <strong>und</strong> Germania bzw. Frankreich <strong>und</strong><br />

Deutschland wurde maßgeblich von F . Irsrgler geprägt, der auch den einleitenden<br />

Vortrag zu allen drei Sektionen hielt . Er führte aus, daß <strong>die</strong> Behandlung des

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