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Die Methode der Kritischen Diskurs - hug-web.at

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408<br />

Reinhold Popp<br />

4.1.4 <strong>Die</strong> Modellprojekte „Jugend- und Kin<strong>der</strong>zentrum Lehen“ und „Arbeitsgemeinschaft<br />

Aktion Spielbus“<br />

<strong>Die</strong> wissenschaftliche Begleitungstätigkeit in den beiden seit Anfang <strong>der</strong> achtziger<br />

Jahre bestehenden Modellprojekten „Jugend- und Kin<strong>der</strong>zentrum Lehen“ und „Arbeitsgemeinschaft<br />

Aktion Spielbus“ diente insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Entwicklung von partizip<strong>at</strong>ionsfreundlichen<br />

Organis<strong>at</strong>ionsstrukturen und bedürfnisorientierten <strong>Methode</strong>n <strong>der</strong><br />

Anim<strong>at</strong>ion im st<strong>at</strong>ionären bzw. im mobilen Angebotsbereich.<br />

Bei <strong>der</strong> Deskription des Verlaufs dieser Projekte wurde beson<strong>der</strong>s auf den Vergleich<br />

von Zielen, Mitteln und Wirkungen geachtet.<br />

Übrigens wurde bereits die kommunalpolitische Durchsetzung und <strong>der</strong> Aufbau dieser<br />

2 Projekte (1972-1984) im Rahmen des Handlungsforschungsprojekts „Freizeitplanung<br />

als aktivierende Stadtteilarbeit“ wissenschaftlich begleitet (dazu genauer in:<br />

Popp 1985).<br />

Jede Verlaufsanalyse <strong>der</strong> o.g. 5 Modellprojekte schloss mit Empfehlungen über die<br />

weitere Projektentwicklung ab. <strong>Die</strong>se Empfehlungen wurden jeweils gemeinsam mit<br />

den zuständigen Praktikerinnen bzw. Praktikern und mit Vertreter/inne/n <strong>der</strong> planungsbetroffenen<br />

Zielgruppen erarbeitet.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e im Bereich <strong>der</strong> Projektentwicklung beteiligten sich einige Studierende<br />

<strong>der</strong> Akademie für Sozialarbeit-Salzburg im Rahmen von projektorientierten Unterrichtsphasen<br />

und Praktika.<br />

4.2 Bedingungsanalytisches Wissen<br />

<strong>Die</strong> bedingungsanalytisch orientierten D<strong>at</strong>en wurden im Rahmen des Forschungsprojektes<br />

„Jugend – Freizeitkultur – Infrastruktur“ insbeson<strong>der</strong>e mit Hilfe von 2 system<strong>at</strong>ischen<br />

Erhebungen gewonnen.<br />

4.2.1 Freizeitaktivitäten und freizeitbezogene Lebensbedingungen (repräsent<strong>at</strong>ive<br />

Befragung)<br />

Erstens wurde eine repräsent<strong>at</strong>ive Befragung <strong>der</strong> 6-19-Jährigen in <strong>der</strong> Stadt Salzburg<br />

bezüglich <strong>der</strong> ausgeübten Freizeitaktivitäten und <strong>der</strong> freizeitbezogenen Lebensbedingungen<br />

durchgeführt.<br />

<strong>Die</strong> Stichprobe für diese Untersuchung wurde als Quotenstichprobe gezogen, wobei<br />

Alter, Geschlecht, Schulbesuch/Berufstätigkeit und Stadtgebiete als Quotierungsmerkmale<br />

verwendet wurden.<br />

<strong>Die</strong> Befragung erfolgte in 3 Perioden: August/September 1986, Oktober/November<br />

1986, Jänner/Feber 1987 (ohne Ferienwochen).<br />

Der Fragebogen wurde auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> ausführlichen Überlegungen zu einem gegenstandsangemessenen<br />

„Systemmodell“ und dessen Elementen bzw. zu den Ordnungsgesichtspunkten<br />

innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Elemente und <strong>der</strong>en Rel<strong>at</strong>ion erstellt.<br />

Während die inhaltliche Vorbereitung sowie die Interpret<strong>at</strong>ion dieser Untersuchung<br />

insbeson<strong>der</strong>e vom Team <strong>der</strong> Handlungsforscher/innen geleistet wurde, wurde mit <strong>der</strong><br />

technischen Durchführung und Auswertung das Institut für Grundlagenforschung in<br />

Salzburg beauftragt.

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