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Die Methode der Kritischen Diskurs - hug-web.at

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Maria Spindler<br />

Eine genauere Ressourcenplanung ist in jedem Fall erst möglich, wenn die Personalstruktur<br />

des Projekts (1.6), die Aufgabenglie<strong>der</strong>ung (2.1) und die Zeitplanung im Detail<br />

(2.2) entschieden worden sind.<br />

1.5.3 Mögliche Fragen zur Beurteilung <strong>der</strong> Ressourcen<br />

Über welche zeitlichen, finanziellen, personellen, räumlichen, m<strong>at</strong>eriellen Ressourcen<br />

verfügen wir?<br />

Werden uns die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt, um den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gerecht zu werden?<br />

Arbeiten wir im Selbstauftrag o<strong>der</strong> Fremdauftrag?<br />

Welche Anfor<strong>der</strong>ungen werden an uns von außen gestellt?<br />

Wer beeinflusst das Vorhaben von außen in welcher Weise?<br />

Welche Aufträge nehmen wir unter welchen Bedingungen an, welche nicht?<br />

Wer von außerhalb könnte das Vorhaben unterstützen?<br />

Wer von außerhalb könnte das Vorhaben behin<strong>der</strong>n?<br />

Mit welchen Personen/Institutionen müssen/wollen wir kooperieren, mit welchen<br />

nicht?<br />

Welche Ressourcen fehlen und woher könnten wir sie bekommen?<br />

Wen müssen wir über unsere Arbeit informieren?<br />

Wessen Entscheidungen beeinflussen unser Vorhaben?<br />

Wer sind die Abnehmer unseres Endprodukts?<br />

1.5.4 Mögliche Stolpersteine<br />

Es wird ein Forschungsvorhaben in die Welt gesetzt, das we<strong>der</strong> Auftraggeber noch<br />

Abnehmer noch genügend Ressourcen h<strong>at</strong>. Man weiß nicht genau, wo es beginnen,<br />

wo es enden und welchen Sinn es haben soll. Unter diesen Bedingungen kann<br />

das Projekt leicht „ausfransen“ und vor einem befriedigenden Abschluss zu bestehen<br />

aufhören.<br />

Es wird ein Auftrag angenommen, bevor die erfor<strong>der</strong>lichen Ressourcen bereitgestellt<br />

sind. Das birgt die Gefahr, dass das Projekt angesichts <strong>der</strong> zu geringen Ressourcen<br />

den Auftrag nicht zufriedenstellend erfüllen kann.<br />

Es wird das Vorhaben auf <strong>der</strong> Grundlage eigener Ambitionen betrieben und inhaltliche<br />

Ziele und verfügbare Mittel (v.a. Zeit) werden nicht realistisch aufeinan<strong>der</strong><br />

abgestimmt. <strong>Die</strong>s führt häufig dazu, dass Ressourcen und Engagement verbraucht<br />

sind, bevor das Vorhaben zu Ende geführt ist.<br />

Wichtige Umwelten, die Einfluss nehmen können, werden nicht beachtet und stören<br />

später den Verlauf des Projektes o<strong>der</strong> bringen es sogar zum Scheitern.<br />

L<strong>at</strong>ente Unterstützungsmöglichkeiten von außen werden nicht genützt, weil sie<br />

gar nicht als solche identifiziert werden.

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