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55 Medien in der Wissenschaft - Waxmann Verlag GmbH

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Gergely Rakoczi, Ilona Herbst<br />

Wie viel Qualifi kationen brauchen E-Tutor<strong>in</strong>nenen und<br />

E-Tutoren an e<strong>in</strong>er Technischen Universität und welchen<br />

E<strong>in</strong>fl uss hat Videoconferenc<strong>in</strong>g auf die Motivation?<br />

Zusammenfassung<br />

Der E<strong>in</strong>satz von E-Learn<strong>in</strong>g-Tools verän<strong>der</strong>t das Anfor<strong>der</strong>ungsprofi l von<br />

Tutoren und Tutor<strong>in</strong>nen stark, wenn Lehrende diese als „E“-Tutoren bzw.<br />

„E“-Tutor<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>setzen. Die zahlreich publizierten Aus- sowie Weiterbildungskonzepte<br />

für den Themenbereich des E-Tutor<strong>in</strong>g gehen oft an den<br />

tatsächlichen Anfor<strong>der</strong>ungen vorbei o<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d sehr umfangreich. In diesem<br />

Paper wird e<strong>in</strong> Vorgehensmodell präsentiert, das es ermöglicht, konkrete<br />

universitätsspezifi sche Anfor<strong>der</strong>ungen an E-Tutoren und E-Tutor<strong>in</strong>nen<br />

zu identifi zieren und <strong>in</strong> weiterer Folge ihre Ausbildung dementsprechend zu<br />

gestalten. Dazu gehört e<strong>in</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungsanalyse, <strong>in</strong> <strong>der</strong> auf Basis von Lehrenden<br />

befragungen die Aufgabenschwerpunkte erhoben wurden. Das didaktische<br />

Design und die Lehr<strong>in</strong>halte ermöglichen e<strong>in</strong>e deutliche Priorisierung <strong>der</strong><br />

Ausbildungs<strong>in</strong>halte mit Schwerpunkt Onl<strong>in</strong>e-Mo<strong>der</strong>ation und Onl<strong>in</strong>e-Betreuung.<br />

Der E<strong>in</strong>satz von Videoconferenc<strong>in</strong>g als Mo<strong>der</strong>ationstool sollte zu e<strong>in</strong>er neuen<br />

Technologieerfahrung führen und wurde als motivationsför<strong>der</strong>ndes Instrument<br />

e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

1 Problemstellung<br />

E-Learn<strong>in</strong>g-Tools verän<strong>der</strong>n das Anfor<strong>der</strong>ungsprofi l von Tutoren und Tutor<strong>in</strong>nen<br />

stark und somit s<strong>in</strong>d auch unterschiedliche Qualifi kation von „E“-Tutoren bzw.<br />

„E“-Tutor<strong>in</strong>nen gefor<strong>der</strong>t. Lehrsequenzen o<strong>der</strong> organisatorische Aufgaben werden<br />

<strong>in</strong> virtuelle Räume verlagert, neue didaktische Zugänge verän<strong>der</strong>n das<br />

Lehr- bzw. Lernsett<strong>in</strong>g. Der dadurch entstehende Mehraufwand für Lehrende<br />

im Handl<strong>in</strong>g <strong>der</strong> Tools, <strong>der</strong> erhöhten Kommunikation o<strong>der</strong> <strong>der</strong> aufwendigeren<br />

Aufbereitung von Lehr<strong>in</strong>halten kann durch den E<strong>in</strong>satz von E-Tutoren bzw.<br />

E-Tutor<strong>in</strong>nen – sofern sie über die entsprechenden Kompetenzen verfügen –<br />

deutlich abgefe<strong>der</strong>t werden.<br />

In <strong>der</strong> Literatur fi ndet sich e<strong>in</strong>e Vielzahl unterschiedlicher Curricula für die<br />

Ausbildung zum E-Tutor bzw. zur E-Tutor<strong>in</strong> (vgl. z.B. Schrö<strong>der</strong> & Wankelmann,<br />

2002). Allerd<strong>in</strong>gs ziehen diese Curricula e<strong>in</strong>en nicht unerheblichen zeitlichen<br />

Aufwand für die Auszubildenden nach sich, was bei Studierenden zu e<strong>in</strong>er<br />

ger<strong>in</strong>gen Akzeptanz führen kann.<br />

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