22.12.2012 Aufrufe

55 Medien in der Wissenschaft - Waxmann Verlag GmbH

55 Medien in der Wissenschaft - Waxmann Verlag GmbH

55 Medien in der Wissenschaft - Waxmann Verlag GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

N<strong>in</strong>a He<strong>in</strong>ze, Patrick Bauer, Ute Hofmann, Julia Ehle<br />

Kollaboration und Kooperation mit Social Media <strong>in</strong><br />

verteilten Forschungsnetzwerken<br />

Zusammenfassung<br />

Das Internet ist aus dem wissenschaftlichen Alltag nicht mehr wegzudenken.<br />

<strong>Wissenschaft</strong>ler<strong>in</strong>nen und <strong>Wissenschaft</strong>ler s<strong>in</strong>d hier nicht nur <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>er Institutshomepage o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Onl<strong>in</strong>e-Lebenslaufs präsent; sie nutzen<br />

Funktionalitäten des Web 2.0 auch, um zu arbeiten, ihre Forschung zu teilen<br />

und zu besprechen (Ebner & Re<strong>in</strong>hardt, 2009; Crotty 2008; Harley, Acord,<br />

Earl-Novell, Lawrence & K<strong>in</strong>g, 2010). Dieser Artikel möchte anhand e<strong>in</strong>er<br />

Pilot studie unter ausgewählten <strong>Wissenschaft</strong>ler/<strong>in</strong>ne/n aus <strong>der</strong> E-Learn<strong>in</strong>g-<br />

Com munity beleuchten, wie Forscher/<strong>in</strong>nen, die das Web 2.0 und se<strong>in</strong>e An -<br />

wendungen bereits <strong>in</strong> ihr Forschungsrepertoire aufgenommen haben, dieses zu<br />

Kollaboration, Kommunikation und für das wissenschaftliche Arbeiten nutzen.<br />

Es sollen Potenziale und Schwachpunkte bestehen<strong>der</strong> Technologien aufgezeigt<br />

werden, um die Möglichkeiten des Web 2.0 <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaft</strong> darzustellen.<br />

Abschließend wird darauf e<strong>in</strong>gegangen, welche Charakteristiken diese Tools aufweisen<br />

müssen, um Forscher/<strong>in</strong>ne/n <strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>en größeren Mehrwert zu bieten.<br />

1 Social Media <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaft</strong>?<br />

Unter Social Media versteht man Internetanwendungen, die auf den bestehenden<br />

ideologischen und technologischen Grundlagen des Web 2.0 aufbauen<br />

(Kaplan & Haenle<strong>in</strong>, 2010). Das Teilen von Inhalten sowie Kommunikation und<br />

Kollaboration stehen bei diesen webbasierten Anwendungen im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

In diesem Beitrag sprechen wir von Social Media um hervorzuheben, dass die<br />

Aspekte des Web 2.0 geme<strong>in</strong>t s<strong>in</strong>d, die die Zusammenarbeit von Forscher<strong>in</strong>nen<br />

und Forschern unterstützen und för<strong>der</strong>n. Der Begriff wird <strong>in</strong> diesem Artikel als<br />

ausgewählte Funktionen des Web 2.0 verstanden, die sich durch hochgradige<br />

soziale, konversationale und partizipative Charakteristiken auszeichnen (vgl.<br />

Bresl<strong>in</strong>, Passant, Decker, 2009).<br />

In <strong>der</strong> aktuellen Diskussion um die Rolle von Social Media <strong>in</strong> <strong>Wissenschaft</strong>,<br />

Forschung und Lehre fällt auf, dass diese zwar sehr lebhaft und zum Teil<br />

auch auf Social-Media-Plattformen wie Blogs, Social-Network<strong>in</strong>g-Sites<br />

(SNS) o<strong>der</strong> Microblogg<strong>in</strong>g-Diensten geführt wird. Als tatsächlicher Untersuchungsgegenstand<br />

wird die Nutzung dieser Anwendungen jedoch bisher eher<br />

252

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!