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55 Medien in der Wissenschaft - Waxmann Verlag GmbH

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Kollaboratives Forschen und Lernen mit dem Web 2.0 zur Senkung <strong>der</strong> Dropout-Rate<br />

4.2 Das Web 2.0 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissensarbeit<br />

„Web 2.0-based technologies now promise to empower computer end-users<br />

to customise their user experiences more effectively than ever before, and<br />

share <strong>in</strong>formation <strong>in</strong> more effi cient and collaborative way.“ (Knights, 2007,<br />

S. 30)<br />

Dass das Web 2.0 aus <strong>der</strong> Wissensarbeit nicht mehr wegzudenken ist, zeigt <strong>der</strong><br />

erste von Andrea Back durchgeführte Blog-Carnival8 zum Thema „Ist Wissensarbeit<br />

2.0 traumhaft o<strong>der</strong> traumatisch?“.<br />

Wissensarbeiter<strong>in</strong>nen und Wissensarbeiter legen sich e<strong>in</strong>e Sammlung von<br />

Onl<strong>in</strong>e-Werkzeugen zurecht, um ihre tägliche Arbeit zu unterstützen. In for mationen<br />

können schnell und formlos an Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen weitergeleitet<br />

werden. Die Grenzen <strong>der</strong> Vernetzung und Gestaltung s<strong>in</strong>d be<strong>in</strong>ahe undefi nierbar.<br />

Es wird immer leichter an Informationen zu gelangen und diese zu verarbeiten.<br />

So viele Möglichkeiten die Vernetzung und Gestaltungsfreiheit auch bieten, so<br />

gibt es dennoch e<strong>in</strong>en entscheidenden Nachteil: Man muss mit e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />

an Webdiensten zurechtkommen. Campus-Informations-Systeme, E-Learn<strong>in</strong>g-<br />

Plattformen, Institutswebseiten, Webseiten für Forschungsprojekte, Dokumentenverwaltungssysteme,<br />

wie auch Weblogs, RSS-Feeds, Twitter und Co. sollten<br />

nach Möglichkeit unter e<strong>in</strong>en Hut gebracht werden.<br />

E<strong>in</strong> gewisses Maß an Unsicherheit <strong>der</strong> Studierenden (siehe Kapitel 2) ist mit<br />

Gewissheit <strong>der</strong> verteilten Informationen im Internet geschuldet. Das führt zur<br />

Überlegung, mit welchen Web-2.0-Diensten o<strong>der</strong> -Methoden e<strong>in</strong>e gute Kommunikation<br />

sicher gestellt werden kann.<br />

4.3 Die Integration des Web 2.0 <strong>in</strong> Lehre und Forschung<br />

E<strong>in</strong> Informatik-Studium ist für den E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong>novativer Web-2.0-Technologien<br />

für die Wissensarbeit prädest<strong>in</strong>iert. Das fängt beim zentralen Campus-<br />

Informations-System an, geht über die hochschulweite E-Learn<strong>in</strong>g-Plattform,<br />

die obligatorische Hochschul-Webseite bis h<strong>in</strong> zu lehrveranstaltungs-spezifi schen<br />

Angeboten. In den Projektarbeiten und den Forschungsvorhaben werden kollaborative<br />

Werkzeuge, wie Onl<strong>in</strong>e-Dokumentenverwaltungssysteme, Foren, Wikis<br />

und Instant Messenger <strong>in</strong>tensiv e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Der Alltag zeigt jedoch, dass dieses reichhaltige Angebot an Diensten den<br />

Nachteil hervorbr<strong>in</strong>gt, dass e<strong>in</strong> je<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bedienung dieser Systeme bewan<strong>der</strong>t<br />

8 Nachzulesen unter http://www.bus<strong>in</strong>ess20.ch/2009/03/15/editorial-zum-wissenswertblog-carnival-nr-1/<br />

[10.05.2010] o<strong>der</strong> auch http://wissenswert.iwi.unisg.ch/?p=208<br />

[10.05.2010].<br />

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