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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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III. Vorstellung österreichischer <strong>und</strong> deutscher NFS-Modelle<br />

- Dadurch, dass die Diözese das Modell geschaffen hat <strong>und</strong> betreibt, zeigt sich,<br />

Gefahren:<br />

dass diese Organisation <strong>für</strong> die Diözese wichtig ist. Ein neu begonnener,<br />

intensiver <strong>und</strong> ungestörter Kontakt zur evangelischen Kirche auf<br />

ExpertInnenebene könnte <strong>der</strong> Organisation zu effektiverer Kooperation<br />

verhelfen.<br />

- Der Organisation ist es in letzter Zeit nicht gelungen, eine/n markante/n<br />

SponsorIn zu fin<strong>den</strong>, so dass das Modell in <strong>der</strong> Luft zu schweben scheint.<br />

Natürlich existiert die Verbindung <strong>der</strong> Organisation zur Kirche auf dem Papier,<br />

aber es gibt keine vereinbarte Methode <strong>der</strong> Kommunikation.<br />

- Die Diözese ist bemüht, die mit <strong>der</strong> Organisation verb<strong>und</strong>enen Kosten niedrig zu<br />

halten. Das ist natürlich zu verstehen, muss aber gut durchdacht sein, damit das<br />

Modell seine Funktionstüchtigkeit bewahrt <strong>und</strong> seine Effektivität nicht<br />

beeinträchtigt wird. Es ist noch fraglich, ob das Land daran interessiert ist, das<br />

Modell zu betreiben <strong>und</strong> was die Organisation zu garantieren wünscht.<br />

- Die Funktionsweise des Modells ist nicht effizient, daher kann sie auch nicht als<br />

erfolgreich bezeichnet wer<strong>den</strong>, auch gesellschaftlich ist sie nicht anerkannt. Dies<br />

zeigt sich auch darin, dass die NFS von an<strong>der</strong>en Einsatzorganisationen (Rotes<br />

Kreuz, Feuerwehr) kaum beigezogen wird. Eine Folge davon ist, dass es keine<br />

Neuanmeldungen <strong>für</strong> MitarbeiterInnen gibt. Offensichtlich wird kein<br />

Nachwuchs rekrutiert, als ob kein Bedarf nach neuen MitarbeiterInnen bestünde.<br />

Dadurch gräbt sich die Organisation selbst das Wasser ab.<br />

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