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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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IV. Benchmarking Analyse<br />

geachtet wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n solche MitarbeiterInnen scha<strong>den</strong> <strong>der</strong> Gruppe mehr, als sie ihr<br />

nützen.<br />

Ausgehend von <strong>den</strong> obigen Erfahrungen scheint es so, dass - abgesehen von <strong>der</strong><br />

persönlichen Anfrage - die Leitungsstelle auch ausgeschrieben wer<strong>den</strong> kann bzw.<br />

können die AnwärterInnen auch einer objektiven Kompetenzermessung ausgesetzt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

3.2. Der Einsatz von Freiwilligen<br />

Der Einsatz von Freiwilligen im Falle <strong>der</strong> NFS ist von gr<strong>und</strong>legen<strong>der</strong> Bedeutung, <strong>den</strong>n<br />

die Freiwilligen bringen das gewisse Etwas in die Dienstqualität, dessen Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong><br />

Diakoniedienst <strong>der</strong> Kirchenmitglie<strong>der</strong> ist.<br />

NFS-Organisationen beschäftigen haupt- <strong>und</strong> nebenberuflich Angestellte, in <strong>den</strong><br />

meisten Fällen aber Freiwillige. Meistens ist <strong>der</strong>/die KoordinatorIn <strong>der</strong>/die einzige,<br />

<strong>der</strong>/die die Aktivität als Teilzeitarbeit erledigt, alle an<strong>der</strong>en sind Freiwillige. Es<br />

bestehen aber Initiativen, mehrere hauptangestellte MitarbeiterInnen <strong>für</strong> diese Aufgabe<br />

zu beschäftigen.<br />

An mehreren Orten können sich nur kirchliche MitarbeiterInnen o<strong>der</strong> Menschen mit<br />

theologischem Universitätsabschluss an <strong>der</strong> Arbeit beteiligen. Dies schränkt die<br />

Kreativität <strong>der</strong> Organisation <strong>und</strong> die Möglichkeiten <strong>der</strong> differenzierten Lösung <strong>der</strong><br />

Situationen stark ein bzw. schließt es die Möglichkeit aus, dass an<strong>der</strong>e – auch<br />

Freiwillige – sich in die Aktivitäten einbringen.<br />

Es gibt NFS-Organisationen, wo die Teilnahme <strong>für</strong> Diözesanpfarrer verpflichtend ist 266 ,<br />

hier kann man nicht von Freiwilligkeit sprechen. Die NFS-Organisation wird in diesem<br />

Fall so aufgebaut, dass alle Pfarrer, die eine theologische Gr<strong>und</strong>ausbildung haben, in<br />

das System kommen. Hieraus folgt, dass die NFS-Aktivität nach <strong>der</strong> Entstehung <strong>der</strong><br />

Idee vor zehn Jahren sofort begonnen wer<strong>den</strong> konnte. Da aber beim Betrieb<br />

offensichtlich wurde, dass die NFS stark spezialisiert arbeiten muss, wur<strong>den</strong> <strong>den</strong><br />

MitarbeiterInnen die notwendigen speziellen Kenntnisse <strong>für</strong> die richtige Versorgung<br />

nach <strong>der</strong> Einführung bald in Form von Weiterbildungen garantiert. Im Falle <strong>der</strong><br />

Aktivität dieses Modells wurde bald <strong>der</strong> Mangel <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit offensichtlich. In<br />

266 Vgl. Dokumentation <strong>der</strong> Interviews 48.<br />

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