29.12.2012 Aufrufe

Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

III. Vorstellung österreichischer <strong>und</strong> deutscher NFS-Modelle<br />

von <strong>der</strong> Wichtigkeit ihrer Tätigkeit überzeugt ist, kann es mit <strong>der</strong> Zeit passieren, dass<br />

die NFS-Organisation nur mehr formal existiert.<br />

Im Folgen<strong>den</strong> soll also das Modell Klagenfurt mit <strong>der</strong> SWOT-Analyse untersucht<br />

wer<strong>den</strong>:<br />

Stärken:<br />

- Die NFS-Organisation ist bereits aufgebaut, die Arbeit wurde aufgenommen. Sie<br />

hat Planung, Einbettung in die Diözese <strong>und</strong> Festlegung rechtlicher Gr<strong>und</strong>lagen<br />

hinter sich. Es gibt Strukturen <strong>und</strong> Vorstellungen, anhand <strong>der</strong>er die Organisation<br />

operieren kann. Der Dienst erlaubt während des Betriebs, dass marktorientierte<br />

Prinzipien zur Geltung kommen bzw. wer<strong>den</strong> Kontakte bevorzugt, mit <strong>den</strong>en das<br />

System betrieben wer<strong>den</strong> kann.<br />

- Die Ausbildung erfolgt in Wien, die Kosten <strong>der</strong> Infrastruktur wer<strong>den</strong> von <strong>der</strong><br />

Diözese übernommen. Sie bietet des Weiteren KollegInnen die Möglichkeit,<br />

sich am Dienst zu beteiligen.<br />

- Welche Notsituation sich auf dem Gebiet <strong>der</strong> Diözese auch ergibt, es gibt eine<br />

Schwächen:<br />

Gruppe, die entsprechend qualifiziert ist, um die Arbeit auszuführen. Für einen<br />

schnellen Einsatz gibt es immer Möglichkeiten.<br />

- Der Koordinator kann die MitarbeiterInnen in keiner Form motivieren. Es gibt<br />

keine Listen, auf <strong>den</strong>en die Erreichbarkeit festgehalten wird, keine<br />

Mindestdienstzeiten, we<strong>der</strong> Motivationsbriefe noch Jahresberichte, die besten<br />

KollegInnen wer<strong>den</strong> <strong>für</strong> ihre Leistungen nicht anerkannt, es fehlen gemeinsame<br />

Programme o<strong>der</strong> Ähnliches, um die Gruppenzusammengehörigkeit zu stärken.<br />

- Es gibt keine Resultate, die jährlichen zwei bis sechs Einsätze sind kaum<br />

auszuwerten, es wer<strong>den</strong> keine Versuche unternommen, etwaige Effizienz im<br />

Vergleich zu an<strong>der</strong>en Organisationen zu messen, von qualitativer Arbeit <strong>und</strong><br />

Erwartungen an Dienst <strong>und</strong> MitarbeiterInnen kann keine Rede sein.<br />

- Die Zahl <strong>der</strong> MitarbeiterInnen ist hier am niedrigsten, neue KollegInnen wer<strong>den</strong><br />

nicht gesucht, es gibt kaum Bewerbungen <strong>und</strong> auch keine Vorstellungen<br />

darüber, wie viele Personen <strong>für</strong> ein funktionierendes Team überhaupt benötigt<br />

98

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!