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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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IV. Benchmarking Analyse<br />

deshalb wichtig, weil sie ohne vorab definiertes Ziel sind <strong>und</strong> nicht von einer eng mit<br />

<strong>der</strong> NFS kooperieren<strong>den</strong> Gruppe kommen, welche, falls sie ein negatives Feedback<br />

gäbe, indirekt auch ihre eigene Arbeit negativ bewerten würde.<br />

8.4. Akzeptanz innerhalb <strong>der</strong> kooperieren<strong>den</strong> Organisationen<br />

Neben <strong>den</strong> im Vorgehen<strong>den</strong> behandelten zivilen Organisationen ist die Gewinnung <strong>der</strong><br />

Sympathie <strong>und</strong> die Akzeptanz <strong>der</strong> kooperieren<strong>den</strong> Organisationen von tagtäglicher<br />

Bedeutung, da im Hinblick auf die fachliche Arbeit diese Organisationen die Gr<strong>und</strong>lage<br />

<strong>der</strong> NFS bil<strong>den</strong>. Ein wichtiger Faktor bei <strong>der</strong> gemeinsamen Arbeit ist <strong>der</strong> Kontakt einer<br />

bestimmten Organisation zu <strong>den</strong> an<strong>der</strong>en Organisationen, <strong>den</strong>n dieser Faktor beeinflusst<br />

<strong>den</strong> effizienten Betrieb <strong>und</strong> die Geltung <strong>der</strong> Kirchlichkeit. Der spezielle Betrieb <strong>der</strong><br />

NFS generiert die Kooperation mit <strong>den</strong> PartnerInnenorganisationen, <strong>den</strong>n bei einem<br />

Einsatz passiert es nur ganz selten, dass ein/e NFS-MitarbeiterIn alleine Hilfe leistet.<br />

Üblicherweise alarmieren Rettung, Feuerwehr <strong>und</strong> Polizei, <strong>und</strong> die Hilfeleistung vor Ort<br />

erfolgt dann auch gemeinsam. Die Kooperation des Modells zu an<strong>der</strong>en Organisationen<br />

wird natürlich in allen Fällen ausgehend von örtlichen Gegebenheiten in jeweils an<strong>der</strong>er<br />

Form umgesetzt. Charakteristische Beispiele da<strong>für</strong> sollen im Folgen<strong>den</strong> vorgestellt<br />

wer<strong>den</strong>:<br />

„…die jetzt operierende Struktur ist das zweite Modell. Die erste Organisation wollte<br />

die Diözese selbst als eine rein kirchliche Organisation, ohne das Bestreben einer<br />

Offenheit <strong>für</strong> <strong>den</strong> Markt, betreiben, diese Organisation war aber ineffizient. Danach hat<br />

die Diözese <strong>den</strong> Kontakt zum Land aufgenommen, <strong>und</strong> seitdem wird ein gemeinsames<br />

Projekt betrieben.“ 449<br />

Die Kooperation mit mehreren Stellen bedeutet, dass es innerhalb <strong>der</strong> Gruppe<br />

Überschneidungen gibt. Als extremes Beispiel habe ich eine Organisation angetroffen,<br />

welche zu elf verschie<strong>den</strong>en Gruppen gehörige Personen zusammenfasst (diese<br />

Aufglie<strong>der</strong>ung ist aber an <strong>den</strong> meisten Stellen viel geringer). 450 Da in <strong>der</strong> Arbeit<br />

gemeinsame Aktivitäten mehrerer Gruppen erscheinen, kann die Gruppe <strong>den</strong> Kontakt zu<br />

an<strong>der</strong>en Organisationen leicht aufnehmen. Deshalb schätzt <strong>der</strong>/die KoordinatorIn dieser<br />

449 Vgl. Dokumentation <strong>der</strong> Interviews 182.<br />

450 Vgl. Dokumentation <strong>der</strong> Interviews 169.<br />

187

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