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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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V. <strong>Konzepte</strong> <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsschritte</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Aufbau</strong> <strong>der</strong> NFS in Ungarn /<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> NFS in Ungarn<br />

Die Fortbildungen haben folgendes Ziel 590 :<br />

- Garantie <strong>der</strong> Bildung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Personalentwicklung,<br />

- Erhöhung <strong>der</strong> Motivation <strong>und</strong> <strong>der</strong> MitarbeiterInnenzufrie<strong>den</strong>heit,<br />

- Maximierung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit,<br />

- Garantie des entsprechen<strong>den</strong> Arbeitsumfeldes. 591<br />

Häufige Trainings, durch die das Wissen sowie das Selbstvertrauen <strong>der</strong><br />

MitarbeiterInnen <strong>für</strong> die Einsätze gestärkt wer<strong>den</strong>, sind von hoher Wichtigkeit. Die<br />

Gruppenmitglie<strong>der</strong> können beim Training Fertigkeiten erwerben, entwickeln <strong>und</strong><br />

aufrechterhalten. Das Ziel <strong>der</strong> Trainings ist also die Entwicklung <strong>der</strong> Fachkenntnisse<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> psychischen <strong>und</strong> physischen Standhaftigkeit <strong>der</strong> EntscheidungsträgerInnen<br />

sowie <strong>der</strong> sich an <strong>den</strong> Einsätzen konkret beteiligen<strong>den</strong> MitarbeiterInnen in <strong>der</strong><br />

Krisensituation.<br />

Vielen MitarbeiterInnen sind Rollenspiele fremd. Gleichzeitig ist aber zu sehen, dass<br />

nach dem ersten Einsatz <strong>der</strong> Wunsch wächst, beim Training mit so vielen Situationen<br />

wie möglich konfrontiert zu wer<strong>den</strong>. Hier<strong>für</strong> sind Rollenspiele geeignet, weil<br />

KollegInnen dabei auf markante <strong>und</strong> direkte Weise, jedoch ohne Risiken <strong>und</strong> aus<br />

mehreren Perspektiven, mit Situationen konfrontiert wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>en sie auch bei<br />

Einsätzen begegnen wer<strong>den</strong>. Diese Workshops machen auch deutlich, dass die<br />

Behandlung <strong>der</strong> Gefahrensituation als Stresssituation <strong>den</strong> Einsatzerfolg deutlich steigert.<br />

Beim Training <strong>der</strong> MitarbeiterInnen – so auch <strong>der</strong> PfarrerInnen – sind Selbsterkenntnis,<br />

sowie das Erkennen <strong>und</strong> Bewältigen <strong>der</strong> Situation <strong>und</strong> <strong>der</strong> Aufgabe wichtige zu<br />

entwickelnde Bereiche.<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Selbsterkenntnis:<br />

Die vielleicht wichtigste Frage ist, wie sich <strong>der</strong> am Einsatz beteiligte Priester in einer<br />

bestimmten Situation einschätzt, wie er seine Rolle bei <strong>den</strong> Einsätzen sieht. Die<br />

Antwort auf diese Frage ist gar nicht einfach. Abgesehen von <strong>den</strong> Unsicherheiten dieser<br />

speziellen Situation gibt auch <strong>der</strong> Hintergr<strong>und</strong> dieser Frage keine sicheren Antworten.<br />

In Osteuropa ist die Priesterschaft seit <strong>der</strong> Wende vor 20 Jahren <strong>und</strong> <strong>den</strong> sich daraus<br />

590 Vgl. KLEIN, Vezetés- és szervezetpszichológia, 572.<br />

591 Vgl. KLEIN, Munkapszichológia, 350.<br />

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