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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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V. <strong>Konzepte</strong> <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsschritte</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Aufbau</strong> <strong>der</strong> NFS in Ungarn /<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> NFS in Ungarn<br />

a. Entwicklungsziel: Vervollständigung des Versorgungssystems – im<br />

Sinne <strong>der</strong> Überlegungen des II. Vatikanischen Konzils muss das Ziel <strong>der</strong><br />

ganze Mensch, somit auch die Sorge <strong>für</strong> mentale Bedürfnisse, sein.<br />

b. Direktes Ziel: Ein effizientes <strong>und</strong> lebensfähiges Strukturmodell, ein<br />

Diakoniesystem soll entstehen – dies kann als OUTPUT des Systems<br />

betrachtet wer<strong>den</strong>.<br />

c. Hauptressourcen: institutioneller Hintergr<strong>und</strong>, Geld, Personen,<br />

Gegenstände sollen unter abgeklärten Verhältnissen garantiert sein.<br />

Hier soll auf die Fragen <strong>der</strong> Finanzierung <strong>der</strong> Organisation eingegangen wer<strong>den</strong>. Beim<br />

Betrieb <strong>der</strong> NFS soll, wie bei je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Organisation auch, bereits in <strong>der</strong><br />

Planungsphase darauf geachtet wer<strong>den</strong>, dass finanzielle Mittel in entsprechen<strong>den</strong><br />

Maßen immer zur Verfügung stehen <strong>und</strong> diese effizient ausgeschöpft wer<strong>den</strong>. Die<br />

Verteilung (Allokation) <strong>der</strong> Ressourcen kann nach verschie<strong>den</strong>sten Prinzipien<br />

geschehen. Bei <strong>den</strong> Verteilungsprinzipien (z.B. nach Dienst, BenutzerInnengruppe,<br />

NFS-Arbeitsgebieten usw.) ist es ratsam, zu untersuchen, welches Gebiet eine optimale<br />

zu erwartende Entwicklung des Kosten/Nutzen-Verhältnisses hat. Um dies zu<br />

entschei<strong>den</strong>, gibt das Resultat <strong>der</strong> internen Untersuchung einer SWOT-Analyse<br />

wichtige Anhaltspunkte.<br />

Die Verteilung <strong>der</strong> Ressourcen wird angesichts des Schwin<strong>den</strong>s <strong>der</strong> verteilbaren<br />

Summen ein immer heiklerer <strong>und</strong> wichtigerer Bereich. Parallel zur Verteilung zeigen<br />

sich auch Wege <strong>der</strong> Kostenreduzierung. Es ist natürlich fraglich, wie man <strong>den</strong><br />

Finanzierungsrahmen reduzieren kann, ohne das Niveau <strong>der</strong> Dienstleistungen zu<br />

senken. Der Gruppe muss bewusst gemacht wer<strong>den</strong>, dass eine höhere Zahl an<br />

Freiwilligen bzw. ein höhere Mittel nicht immer eine Verbesserung <strong>der</strong> Arbeit bedeutet.<br />

3.3. Externe Faktoren<br />

Bei diesem Schritt wer<strong>den</strong> projektunabhängige Elemente untersucht. Im Falle <strong>der</strong> NFS<br />

bedeutet dies die Untersuchung des Staats-, Kirchen- <strong>und</strong> Sozialumfeldes, <strong>den</strong>n diese<br />

Faktoren beeinflussen die Qualität <strong>der</strong> Arbeit am meisten.<br />

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