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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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II. Methodologie <strong>und</strong> Problematik<br />

(abhängig vom Institutstyp 5-12%). Jedoch haben deutlich mehr Personen eine gute<br />

Meinung von <strong>den</strong> Instituten selbst. Es scheint so zu sein, dass aufgr<strong>und</strong> dieser relativ<br />

geringen empirischen Bekanntheit <strong>der</strong> Organisationen diesbezügliche Stereotype von<br />

einem Institut auf das an<strong>der</strong>e übertragen wer<strong>den</strong>. Je<strong>den</strong>falls <strong>den</strong>ken 55-60% <strong>der</strong><br />

Befragten, dass die Arbeitsqualität in <strong>den</strong> <strong>den</strong> Kirchen zurückgegebenen Instituten o<strong>der</strong><br />

in <strong>den</strong> dort aufgebauten Organisationen sich im Vergleich zu früheren Zeiten nicht<br />

geän<strong>der</strong>t hat. Ein ganz geringer Anteil (8-10%) <strong>den</strong>kt, dass die Arbeitsqualität sich<br />

verschlechtert hat, <strong>und</strong> 25-39% sind <strong>der</strong> Ansicht, dass die Arbeit besser wird. 233 Es<br />

lohnt sich anzuführen, dass die Öffentlichkeit die Verbesserung des<br />

Arbeitswirkungsgrades am meisten in <strong>den</strong> Altersheimen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Armenbeihilfe sieht.<br />

Der Einfluss <strong>der</strong> Kircheninstitute – seien sie noch so wichtig auf allen Gebieten – ist<br />

<strong>den</strong>noch kleiner, als die Gesellschaft das glauben mag. Ein Teil dieser ist von <strong>den</strong><br />

Kirchen unabhängig (ich halte Institutionen <strong>für</strong> gut, weil ich höre, dass sie gut sind). Ein<br />

an<strong>der</strong>er Teil folgt aus dem Maß <strong>der</strong> kirchlichen Bindung des/r Befragten. 234<br />

Der Staat war gezwungen, die Ges<strong>und</strong>heitsreform aufgr<strong>und</strong> des starken Wi<strong>der</strong>stands<br />

einzustellen. Seitdem wer<strong>den</strong> we<strong>der</strong> die Notwendigkeit noch die Möglichkeit Der<br />

Än<strong>der</strong>ung angesprochen. Seit dem Regierungswechsel <strong>und</strong> <strong>den</strong> Naturkatastrophen<br />

wurde die Frage unter <strong>den</strong> Teppich gekehrt, obwohl neue Maßnahmen spürbar<br />

notwendig wären. Die in <strong>der</strong> Öffentlichkeit herrschende Stimmung lässt dies noch<br />

immer nicht auf die Ebene <strong>der</strong> Gesellschaft. Die seit 2005 amtierende Regierung hat die<br />

„Moral“ früherer Wi<strong>der</strong>stände erkannt <strong>und</strong> schweigt über <strong>den</strong> Zustand des<br />

Ges<strong>und</strong>heitssektors.<br />

233 http://www.nefmi.gov.hu/letolt/egyhaz/vatikanijelentes06nov11.pdf, 14 [abgerufen am 15.02.2011].<br />

Das Ministerium <strong>für</strong> Nationalressourcen führte eine repräsentative Umfrage über die Beurteilung <strong>der</strong><br />

Kirchen <strong>und</strong> ihrer Aktivitäten durch.<br />

234 http://www.nefmi.gov.hu/letolt/egyhaz/vatikanijelentes06nov11.pdf, 15-16 [abgerufen am<br />

15.02.2011].<br />

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