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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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IV. Benchmarking Analyse<br />

Mitglie<strong>der</strong> Erfahrungen über die Bedeutung <strong>der</strong> individuellen <strong>und</strong> in Gruppen<br />

organisierten Supervision haben.<br />

Bei <strong>den</strong> Interviews hat <strong>der</strong>/die KoordinatorIn einer Gruppe, welche die bewusste<br />

Supervision anwendet, die Ergebnisse einer guten Supervision wie folgt<br />

zusammengefasst:<br />

„Bei <strong>der</strong> Supervision sprechen wir regelmäßig über die auftauchen<strong>den</strong> Sorgen, auch in<br />

<strong>der</strong> individuellen Supervision.” 432<br />

In so einer Gruppe können Individuen selbstständig o<strong>der</strong> auch in <strong>der</strong> Gruppe effizienter<br />

arbeiten.<br />

7.6. Durchführung <strong>und</strong> Evaluierung <strong>der</strong> Feedbacks<br />

Die Berichte – <strong>und</strong> im weiteren Sinne die Feedbacks – sind <strong>für</strong> die Zukunft <strong>der</strong><br />

Organisation <strong>und</strong> ihrer Entwicklung von herausragen<strong>der</strong> Bedeutung. Mithilfe <strong>der</strong><br />

Berichte <strong>und</strong> Feedbacks bekommen wir Informationen <strong>und</strong> somit ein relativ objektives<br />

Bild über <strong>den</strong> reellen Betrieb, <strong>den</strong> Zustand, die Entwicklungsmöglichkeiten <strong>und</strong> die<br />

notwendigen Entwicklungsrichtungen. Diese Berichte sind beson<strong>der</strong>s dann wertvoll,<br />

wenn sie die MitarbeiterInnen über das Leben <strong>der</strong> Organisation erstellen. Daraus<br />

gewinnen wir nämlich ein genaues Bild über organisationsinterne Prozesse, die dann die<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> MitarbeiterInnenzufrie<strong>den</strong>heit bedeuten. Nichtsdestotrotz ist die<br />

Wichtigkeit <strong>der</strong> Feedbacks laut <strong>der</strong> Lehre aus <strong>den</strong> Interviews manchmal nicht nur<br />

mangelhaft, son<strong>der</strong>n fehlt ganz:<br />

„Niemand schreibt Protokolle.” 433<br />

Da die KoordinatorInnen meinen, dass dies oft unvorstellbar ist, gibt es spontane<br />

Versuche, diese Tätigkeiten zu ersetzen:<br />

„Es gibt ein detailliertes Blatt, welches hiervon zeugt.” 434<br />

So erfolgt in <strong>den</strong> meisten Fällen kein genaues Feedback o<strong>der</strong> ein eventuelles Evaluieren<br />

<strong>der</strong> Daten nach <strong>den</strong> Einsätzen. Der tiefere Gr<strong>und</strong> hier<strong>für</strong> liegt teilweise darin, dass die<br />

Diözese keine regelmäßigen Berichte o<strong>der</strong> detaillierte Statistiken über die getane Arbeit<br />

erwartet, teilweise darin, dass <strong>der</strong>/die KoordinatorIn keinen Sinn in <strong>der</strong> Sammlung,<br />

432 Vgl. Dokumentation <strong>der</strong> Interviews 60.<br />

433 Vgl. Dokumentation <strong>der</strong> Interviews 7.<br />

434 Vgl. HAGER, Beratung <strong>und</strong> Betreuung in <strong>der</strong> Notfallseelsorge, 196.<br />

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