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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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V. <strong>Konzepte</strong> <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsschritte</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Aufbau</strong> <strong>der</strong> NFS in Ungarn /<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> NFS in Ungarn<br />

im Klaren sind bzw. sehen können, dass diese Organisation ihre Arbeit unterstützt.<br />

Nach <strong>der</strong> Alarmierung nehmen <strong>der</strong>/die KoordinatorIn <strong>und</strong> <strong>der</strong>/die diensthabende<br />

MitarbeiterIn <strong>den</strong> Kontakt zueinan<strong>der</strong> auf. Zwecks <strong>der</strong> exakten Informationen ist es<br />

angebracht, zur Anmeldung <strong>der</strong> PfarrerInnen <strong>und</strong> Mitarbeiten<strong>den</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> Dienst eine<br />

Internetseite bereitzustellen, die immer aktuell zu sein hat <strong>und</strong> auf <strong>der</strong> zeitgetreu<br />

verfolgt wer<strong>den</strong> kann, wer wann im Dienst ist.<br />

Es ist ratsam, MitarbeiterInnen auf <strong>der</strong> Erreichbarkeitsliste in Zwölfst<strong>und</strong>en-Dienste<br />

einzuteilen. Abgesehen davon ist es auch ratsam, die Diözesen aufgr<strong>und</strong> ihrer großen<br />

Gebiete in Einsatzgebiete aufzuteilen (im Falle ungarischer Diözesen bedeutet das vier<br />

Einsatzgebiete). Auf jedem Einsatzgebiet müssen zwei MitarbeiterInnen gleichzeitig zur<br />

Verfügung stehen <strong>und</strong> jede/r muss im Monat mindestens sechs Pflichtdienste<br />

übernehmen. Der Dienst erfolgt im normalen Dienstsystem, d.h. MitarbeiterInnen<br />

verrichten ihre normale Arbeit, während sie im Dienst sind. Sollten sie aber deshalb<br />

nicht in <strong>der</strong> Lage sein, zum Einsatzort zu kommen, dann müssen die KoordinatorInnen<br />

je<strong>der</strong>zeit einsetzbar sein, d.h. sie müssen diese Aktivität hauptberuflich ausüben o<strong>der</strong><br />

wenigstens nur halbtags beschäftigt sein. Pro Diözese sollte es außerdem mindestens<br />

sechs KoordinatorInnen geben. Die NFS-MitarbeiterInnen sollen über Privattelefone<br />

erreichbar sein <strong>und</strong> <strong>den</strong> Einsatzort mit dem eigenen PKW o<strong>der</strong> einem Dienstfahrzeug<br />

möglichst zu zweit aufsuchen. Auf dem Weg dorthin haben sie die Möglichkeit, im<br />

Sinne <strong>der</strong> vorausgeschickten Informationen ihren Bericht zu beginnen bzw. müssen sie<br />

immer die beim Training erhaltene Ausrüstung mitbringen. Bei <strong>der</strong> Ankunft am<br />

Einsatzort wer<strong>den</strong> <strong>der</strong>/die KoordinatorIn <strong>und</strong> auch die Zentrale über <strong>den</strong> Beginn <strong>der</strong><br />

Versorgung verständigt, dann beginnt die Versorgung selbst. Sollten Fragen bei <strong>der</strong><br />

Ausführung <strong>der</strong> Aufgaben auftauchen, haben die MitarbeiterInnen die Möglichkeit,<br />

<strong>den</strong>/die KoordinatorIn aufzusuchen bzw. ihn/sie um weitere HelferInnen zu bitten,<br />

wenn sie <strong>der</strong> Ansicht sind, dass sie die Aufgabe zu zweit nicht meistern können. Sie<br />

können hier auch bekannt geben, welche technischen o<strong>der</strong> sonstigen Hilfsmittel sie<br />

benötigen bzw. was die Notlei<strong>den</strong><strong>den</strong> brauchen. Dies kann dann eine Logistikgruppe <strong>für</strong><br />

<strong>den</strong>/die KoordinatorIn zusammenstellen o<strong>der</strong> einfach direkt ausliefern. Die Aufgabe soll<br />

immer nach Benachrichtigung des/r Einsatzleiters/in <strong>der</strong> Rettungskräfte vor Ort<br />

verrichtet wer<strong>den</strong>, <strong>der</strong> Kontakt zu ihm/ihr muss ständig aufrechterhalten wer<strong>den</strong> bzw.<br />

müssen auch Freiwillige miteinan<strong>der</strong> kommunizieren. Freiwillige können die Arbeiten<br />

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