Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

IV. Benchmarking Analyse
Möglichkeiten für die in den unterschiedlichen Diözesen operierenden Organisationen,
die Arbeit, Aufgaben und Probleme der jeweils anderen kennen zu lernen. Die von den
NFS-Organisationen der Diözesen organisierten Weiterbildungen haben die
Evaluierung der Fallberichte als wichtigste Aufgabe. Die in diesem Bereich
organisierten Weiterbildungen sind sehr effizient und finden in der Organisationsarbeit
offensichtliche Bestätigung.
4. PartnerInnenschaften und Ressourcen
Eine der typischsten Eigenschaften der NFS-Organisationen ist, dass ihr Betrieb an sich
fast uninterpretierbar ist, denn sie müssen ihre konkreten Einsätze mit mehreren
Organisationen gemeinsam versehen und das Leben der Organisation muss immer der
doppelten Erwartung der Kirche und der professionellen Organisationen entsprechen.
Betrachtet man die Gruppe als rein religiös, macht es die Organisation lebensunfähig,
daher spielen also Offenheit, bewusste Suche und ein Kontaktausbau im Leben der NFS
besonders tragende Rollen.
4.1. Die Qualität der PartnerInnenschaft
Eigentlich kann im Falle aller Organisationen gesagt werden, dass, je reicher die
Qualität und Zahl der PartnerInnenschaften ist und je mehr eine Organisation in der
Gesellschaft akzeptiert wird, sie desto mehr geschätzt und ihre Arbeit in Anspruch
genommen wird. Diese Verknüpfung kann im Falle der NFS von mehreren Seiten aus
betrachtet werden.
4.2. Der ökumenische Charakter des Dienstes, Kontakt zu anderen
kirchlich-caritativen Diensten 325
Wenn man das grundlegende Wertesystem der NFS betrachtet, kann man sagen, sie hat
einen ökumenischen Charakter. Bereits die Kasseler Thesen fixieren die Teilnahme
325 Vgl. ZIPPERT, Notfallseelsorge, 69.
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