Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

V. Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der NFS in Ungarn /
Möglichkeiten der Gestaltung der NFS in Ungarn
vor Ort unterschiedlich auffassen. Von Fehlern selbst kann man nicht lernen, nur vom
Weg, der zum Fehler geführt hat. Das Erkennen der erfolgreichen Lösung ist
entscheidend. Daher ist es wichtig, dass die MitarbeiterInnen eine Situation reflektieren
können, die erfolgreich gemeistert wurde, denn bei so einer Situation wurden offenbar
die richtigen Schritte und Bedingungen erkannt.
Daher müssen bei Trainings Katastrophensituationen simuliert werden, mit denen
MitarbeiterInnen noch nicht konfrontiert wurden oder die bei einem früheren Einsatz
nicht entsprechend gehandhabt wurden. Nach Beendigung der Tätigkeiten wird der/die
KoordinatorIn über den Abschluss verständigt, oder, falls das aus irgendeinem Grund
nicht möglich ist, kann er/sie gebeten werden, jemanden zur Weiterführung der
Versorgung an den Einsatzort zu schicken. Danach schreiben MitarbeiterInnen den
Bericht, den sie per Internet an die Zentrale schicken. Wenn der/die NFS-PfarrerIn
der/die örtliche PfarrerIn ist, ist in dieser Situation keine Nachbetreuung oder Übergabe
notwendig. Wenn die betreute Person an einer anderen Ort zurückkehrt, ist es ratsam,
den/die dortige/n örtliche/n PfarrerIn darüber zu benachrichtigen – falls die betreute
Person dem zustimmt.
5.8. Aktivitäten zur Bekanntmachung der NFS-Arbeit: Die
Öffentlichkeitsarbeit
Wie jede Organisation, die bestrebt ist, effizient zu arbeiten, so ist auch für die NFS die
Garantie der Medienpräsenz eine wichtige Aufgabe. Es ist also von immenser
Bedeutung, dass das Notfallseelsorgeprogramm mittels
Massenkommunikationsmethoden bekannt gemacht wird. Die Kommunikation muss,
abgesehen von den lokalen und nationalen Medien, auch direkt zu anderen
Katastrophenschutzorganisationen ausgebaut werden.
Deshalb muss ein Kommunikationsaktionsplan zur Bekanntmachung und Stärkung der
Akzeptanz des Notfallseelsorgeprogramms erstellt werden. Dieser Prozess muss in den
Medien bewusst und methodisch geplant und durchgeführt werden. Es ist wichtig, dass
das Projekt an einem allseits verständlichen und prägnanten Begriff (z.B. „mentale Erste
Hilfe“, „Mental Rescue“) und einem Logo in der Gesellschaft klar erkennbar ist.
Daneben kann der Wiedererkennungswert der Organisation durch einen leicht mit ihr
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