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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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IV. Benchmarking Analyse<br />

Die Kommunikation in <strong>der</strong> Organisation muss mehrere Elemente vereinen. Abgesehen<br />

von <strong>den</strong> eben erläuterten Sachverhalten müssen PartnerInnenorganisationen <strong>und</strong><br />

Kirchen die Kommunikationsmöglichkeit mit dem/r KoordinatorIn garantieren, ebenso<br />

wichtig ist die Kommunikation zwischen dem/r KoordinatorIn <strong>und</strong> seinen/ihren<br />

MitarbeiterInnen.<br />

Die Kommunikation hilft <strong>der</strong> Integration <strong>und</strong> <strong>der</strong> Anpassung. 421 Das Ziel <strong>der</strong><br />

Kommunikation ist es, das Gruppenverhalten zu än<strong>der</strong>n. Voraussetzung ist dabei die<br />

Überzeugung, dass sie das leisten kann. Es ist wichtig, dass die einzelnen Gespräche<br />

protokolliert wer<strong>den</strong> <strong>und</strong> festgehaltene Informationen aufgearbeitet, gespeichert <strong>und</strong> <strong>den</strong><br />

MitarbeiterInnen zur Verfügung gestellt wer<strong>den</strong>. Die Meinungsumfrage innerhalb <strong>der</strong><br />

Gruppe ist ganz wichtig, <strong>den</strong>n diese verbessert die Arbeitsatmosphäre, beugt Gerüchten,<br />

Streitereien <strong>und</strong> Intrigen vor. Die Kommunikation kann auch in Form von Feedbacks<br />

erfolgen <strong>und</strong> hat so folgende Schritte 422 :<br />

- Vorbereitung,<br />

- Einführung,<br />

- Anhörung,<br />

- Besprechung,<br />

- Aktionsplan,<br />

- Danksagung.<br />

Wie aus <strong>den</strong> Interviews ersichtlich, stockt dieser Dialog bei vielen Organisationen,<br />

teilweise, weil „wir uns nicht treffen <strong>und</strong> es keine gemeinsamen Veranstaltungen<br />

gibt” 423 , teilweise, weil die Kommunikation von Oben nach Unten kontinuierlich ist,<br />

während sie in die an<strong>der</strong>e Richtung nicht funktioniert. Aus dem Wunsch nach<br />

effizienter Arbeit resultiert die Möglichkeit <strong>für</strong> eine ständige vertikale <strong>und</strong> horizontale<br />

Konsultierung, um mithilfe <strong>der</strong> bei <strong>den</strong> Einsätzen erworbenen Informationen <strong>und</strong><br />

Zeichen die Zustandsverbesserung <strong>der</strong> Notlei<strong>den</strong><strong>den</strong> voranzutreiben bzw. auch<br />

Informationen über Wünsche gegenüber <strong>der</strong> Organisation zu gewinnen. 424 Die echte<br />

Kommunikation verläuft in zwei Richtungen, d.h. sie beschränkt sich nicht auf die<br />

Vermittlung von Anweisungen, son<strong>der</strong>n för<strong>der</strong>t <strong>den</strong> Dialog. Eine Kommunikation in<br />

421 Vgl. http://www.scribd.com/doc/46526671/Bagdy-cikk [abgerufen am 06.03.2011].<br />

422 Vgl. KLEIN, Vezetés- és szervezetpszichológia, 440-441.<br />

423 Vgl. Dokumentation <strong>der</strong> Interviews 9.<br />

424 Vgl. KLEIN, Vezetés- és szervezetpszichológia, 419.<br />

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