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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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II. Methodologie <strong>und</strong> Problematik<br />

des Rahmensystems des effizienten Betriebs eignet sich, <strong>den</strong> Betrieb, die Chancen <strong>und</strong><br />

Grenzen <strong>der</strong> hier untersuchten Organisationsformen genau zu definieren.<br />

1. Quellenmaterial <strong>der</strong> Modellbeschreibung<br />

Bei <strong>der</strong> Bearbeitung des in Ungarn gestarteten, aber gescheiterten GYOLCS-Modells 191<br />

tauchten Fragestellungen auf, die eine Aufarbeitung österreichischer o<strong>der</strong> deutscher<br />

Diözesanmodelle nach sich gezogen haben. Diese Fragen waren die Basis des<br />

Interviewentwurfs, mit dem die Sammlung <strong>der</strong> zur Beschreibung <strong>der</strong> Modelle<br />

notwendigen Informationen begonnen wurde.<br />

2006 wurde von mir mit József Vígh – einem in <strong>den</strong> ungarischen Medien bekannten <strong>und</strong><br />

anerkannten Kriminalpsychologen – ein Gespräch über die Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Gestaltung <strong>der</strong> NFS geführt. Vígh präsentierte darauf ein von ihm erstelltes Skriptum<br />

über <strong>den</strong> Ausbau des GYOLCS Modells. (vgl. 5. Kapitel). Diese Diskussion <strong>und</strong> das<br />

erhaltene Skriptum zeigten diejenigen Knoten eines Organisationsbetriebs, welche bei<br />

einer erfolgreichen Arbeit von immenser Bedeutung sind. Das Gespräch mit Vígh<br />

machte es dem Verfasser <strong>der</strong> vorliegen<strong>den</strong> Arbeit klar, dass die KoordinatoreInnen<br />

diejenigen Personen in <strong>den</strong> Diözesen sind, die einen Überblick über existierende NFS<br />

Organisationen haben, die Funktionsweisen <strong>der</strong> Modelle kennen <strong>und</strong> nicht nur<br />

theoretische, son<strong>der</strong>n auch praktische Erfahrungen haben. So wur<strong>den</strong> die erhaltenen<br />

Informationen bei <strong>der</strong> Erstellung eines Fragebogens als nützlich erachtet.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Arbeit wurde zuerst <strong>der</strong> Kontakt zu <strong>den</strong> KoordinatorInnen aller<br />

österreichischer <strong>und</strong> deutscher Diözesen aufgenommen. Eine E-Mail mit einer kurzen<br />

Vorstellung <strong>und</strong> ein Fragebogen, erstellt anhand <strong>der</strong> Beschreibung des GYOLCS-<br />

Modells <strong>und</strong> <strong>der</strong> eigenen Erfahrungen, wurde, mit <strong>der</strong> Bitte diesen zu beantworten,<br />

übermittelt.<br />

Es kamen unterschiedliche Antworten auf das erste Ersuchen um Übermittlung von<br />

Informationen. Viele KoordinatorInnen haben lediglich die Adresse einer Website –<br />

z.B. www.nfs.de -, wo <strong>der</strong> Organisationsbetrieb auch externen BeobachterInnen<br />

ersichtlich ist, geschickt. An<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>um schickten Diplomarbeiten o<strong>der</strong> (Medien-)<br />

Artikel über ihre Aktivitäten.<br />

191 Ein in Ungarn früher im Jahre 2002 begonnener, allerdings im Jahr 2006 gescheiterter NFS-Versuch.<br />

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