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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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IV. Benchmarking Analyse<br />

Dies hat sich ergeben, weil man zwischen <strong>der</strong> Arbeit bei<strong>der</strong> Organisationen keinen<br />

Unterschied machen konnte <strong>und</strong> wir hielten es <strong>für</strong> besser, die Aufgaben anhand von<br />

Zeitintervallen aufzuteilen.” 459<br />

Das Management externer Ressourcen ist im Falle <strong>der</strong> NFS die Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />

eines erfolgreichen Betriebes. Gerade deshalb ist die Leitung <strong>für</strong> die Verrichtung dieser<br />

Aufgabe verantwortlich <strong>und</strong> gleicht ihre Rolle so dem Management von Unternehmen.<br />

Das Management ist in diesem Zusammenhang in <strong>der</strong> Funktion <strong>der</strong> Modellsteuerung zu<br />

verstehen <strong>und</strong> beinhaltet alle Projektelemente, die <strong>für</strong> <strong>den</strong> Betrieb <strong>der</strong> untergeordneten<br />

Teilbereiche, die Betriebsregelung <strong>und</strong> die Koordinierung <strong>der</strong> Aktivitäten,<br />

verantwortlich sind. 460<br />

Die Leitung muss über alle Aspekte des Betriebes Bescheid wissen. Beson<strong>der</strong>s gilt dies<br />

<strong>für</strong> Punkte, die ohne die Hilfe an<strong>der</strong>er Organisationen nicht bewerkstelligt wer<strong>den</strong><br />

können (z.B. Alarmierung). In Zusammenhang mit diesen Aktivitäten müssen <strong>den</strong><br />

PartnerInnenorganisationen Möglichkeiten geboten wer<strong>den</strong>, bei <strong>den</strong>en sie NFS-Dienste,<br />

z.B. das Organisationsnetz, nutzen können. KoordinatorInnen dürfen also das Prinzip<br />

<strong>der</strong> Gegenseitigkeit niemals außer Acht lassen bzw. dürfen sie gegenüber an<strong>der</strong>en<br />

Organisationen nie nur ausschließlich For<strong>der</strong>ungen stellen. Es ist also wichtig, dass in<br />

Kooperationen – auch innerhalb <strong>der</strong> Diözese – auf bei<strong>den</strong> Seiten Vorteile gef<strong>und</strong>en<br />

wer<strong>den</strong>. Bei <strong>den</strong> Interviews ergaben sich folgende Beispiele:<br />

„Die Diözese bietet Möglichkeiten <strong>für</strong> eine bessere Organisation von Aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildungen <strong>der</strong> Caritas, <strong>der</strong> Telefonseelsorge <strong>und</strong> <strong>der</strong> Krankenhausseelsorge,<br />

sowie <strong>für</strong> das Fin<strong>den</strong> <strong>und</strong> Entwickeln von Kooperationspunkten. Abgesehen davon<br />

können sich Mitarbeiter an<strong>der</strong>er Kirchenorganisationen in die Arbeit einbin<strong>den</strong>.” 461<br />

Es gab aber auch negative Beispiele:<br />

„Die Organisation sucht – obwohl sie ineffizient arbeitet – keine neuen Gebiete o<strong>der</strong><br />

Partnerorganisationen, mit <strong>den</strong>en sie im Verb<strong>und</strong> ihre Aufgaben effizienter erfüllen<br />

könnte.” 462<br />

Bei <strong>der</strong> Kooperation mit PartnerInnenorganisationen sind Aufgabenaufteilung,<br />

gegenseitiges Lernen, gemeinsame Trainings <strong>und</strong> Übungen von beson<strong>der</strong>er Wichtigkeit.<br />

459 Vgl. Dokumentation <strong>der</strong> Interviews 49.<br />

460 Vgl. JÄGER, Diakonia, mint keresztény vállalkozás, 20.<br />

461 Vgl. Dokumentation <strong>der</strong> Interviews 183.<br />

462 Vgl. Dokumentation <strong>der</strong> Interviews 8.<br />

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