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Konzepte und Entwicklungsschritte für den Aufbau der Notfallselsorge

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IV. Benchmarking Analyse<br />

- Es ist notwendig, Werte, Modellkultur <strong>und</strong> langfristige Ziele zu definieren (wie<br />

scheinen Kirchenwerte in <strong>der</strong> Organisation auf, Betonung des<br />

Diakoniecharakters <strong>der</strong> Organisation, Formulierung <strong>der</strong> Organisationsziele,<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Kooperationsart, Festlegung <strong>der</strong> gegenwärtigen <strong>und</strong><br />

langfristigen Aufgaben).<br />

- <strong>Aufbau</strong> eines alle PartnerInnen verbin<strong>den</strong><strong>den</strong> Informationssystems<br />

(Ausarbeitung <strong>der</strong> konkreten Kooperation mit PartnerInnenorganisationen,<br />

Ausbau des Alarmierungssystems, Bestimmung konkreter Aufgaben bei<br />

Einsätzen <strong>und</strong> Bereitschaftssituationen, Spen<strong>den</strong>sammlung, Organisation des<br />

Informationssystems).<br />

- Der Organisationsprozess soll ein Wachstum ermöglichen, ohne das<br />

w<strong>und</strong>erschöne Ideal des Kleinseins aufzugeben (wie kann man sich bei größeren<br />

Katastrophen in die Arbeit an<strong>der</strong>er Organisationen einbin<strong>den</strong>, wie können<br />

an<strong>der</strong>e Gruppen sich in unsere Arbeit einklinken, wie können wir uns Gruppen<br />

im Ausland anschließen).<br />

- Teambildung selbst organisierter Gruppen, in <strong>den</strong>en Teilarbeiten zu einem<br />

Ganzen wer<strong>den</strong> (welche an<strong>der</strong>en Gruppen o<strong>der</strong> ExpertInnen können in die<br />

Aktivitäten eingeb<strong>und</strong>en wer<strong>den</strong>, wer sind die Personen, die zwar nicht direkt<br />

zur Gruppe gehören, ihre Arbeit bei Notsituationen aber gerne unterstützend<br />

einbringen wür<strong>den</strong>).<br />

2) Erkennen <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Red<strong>und</strong>anz <strong>und</strong> in Zusammenhang damit:<br />

- die Teilred<strong>und</strong>anz: Es bedarf keiner strikten Hierarchie. Notfalls kann das<br />

Abhängigkeitsprinzip sich än<strong>der</strong>n, <strong>den</strong>n es können Entscheidungen anstehen, die<br />

sofort gefällt wer<strong>den</strong> müssen, daher ist es wichtig zu klären, was die HelferInnen<br />

in einer bestimmten Situation leisten können.<br />

- Funktionsred<strong>und</strong>anz: Jede/r soll in <strong>der</strong> Lage sein, Aufgaben zu übernehmen.<br />

Alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe müssen alle Prozesse kennen, <strong>den</strong>n sonst sind sie<br />

nicht in <strong>der</strong> Lage, tatsächlich Hilfe zu leisten, wenn ein an<strong>der</strong>es<br />

Gruppenmitglied sie braucht, jemand ermüdet o<strong>der</strong> aus einem an<strong>der</strong>en Gr<strong>und</strong><br />

ausfällt.<br />

3) Prinzip <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Abwechslung: Interne Än<strong>der</strong>ungen müssen externen<br />

Umweltherausfor<strong>der</strong>ungen immer entsprechen. Obwohl man aus dem Erlebten viel<br />

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