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Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis

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Baukostenplanungsbüro wies Baukosten für das<br />

Siegerprojekt von rund 5,5 Millionen Franken (teuerstes<br />

Projekt 6,5 Mio.) aus. In der Vorstudie waren<br />

die Investitionskosten auf 3,5 Millionen geschätzt<br />

worden – Grund genug die finanziellen Aspekte<br />

noch einmal genauer zu überprüfen. Einsparungen<br />

in der Grössenordnung von 1,4 Millionen kamen<br />

durch diverse Anpassungen zustande. Ziel war<br />

eine Reduktion auf das Notwendige, ohne jedoch<br />

die Funktionalität zu gefährden. Die süd-westlich<br />

der Reuchenettestrasse gelegene Parzelle Nr. 5558<br />

wurde nur noch minimal beplant (Parkfläche). Die<br />

dort gelegene Tankstelle blieb erhalten. Auf die im<br />

Wettbewerb vorgesehene aufwendige Umgebungsgestaltung<br />

wurde verzichtet. Das Brennholzkonzept<br />

wurde überarbeitet und die dafür vorgesehene<br />

Fläche verringert. Die Unterstandsmöglichkeiten<br />

wurden reduziert, und die Hauswartswohnung fiel<br />

gleich ganz dem Rotstift zum Opfer.<br />

An der Burgergemeindeversammlung vom 7. Dezember<br />

2004 konnte das Bauprojekt mit einem<br />

Kostenvoranschlag in der Höhe von 4,1 Millionen<br />

Franken (exkl. MWSt., +/- 10%) präsentiert werden.<br />

Die Versammlung bewilligte den Baukredit unter<br />

dem Vorbehalt, dass das Vorprojekt durch die Subventionsbehörden<br />

genehmigt würde. Für die Verbesserung<br />

der Bewirtschaftungsbedingungen hat<br />

der Bund 750 000 und der Kanton 300 000 bezahlt.<br />

Ausschlaggebend waren dabei die forstlich anrechenbaren<br />

Kosten.<br />

Das Baugesuch wurde im Juni 2005 eingereicht, im<br />

November 2005 wurde die Baubewilligung erteilt.<br />

Im Dezember 2005 erfolgte die Submissionsvergabe.<br />

Am 27. Januar 2006 erfolgte der erste Spatenstich.<br />

DER NEUBAU<br />

Der Neubau besteht aus zwei getrennten Baukörpern<br />

die einander zugewandt sind. Das Südgebäude<br />

dient insbesondere der forstlichen Nut-<br />

BRUTTOGESCHOSSFLÄCHE<br />

UND VOLUMEN<br />

Nordgebäude BGF Volumen<br />

Erdgeschoss 456 m 2 1368 m 3<br />

Obergeschoss 456 m 2 1450 m 3<br />

Südgebäude BGF Volumen<br />

Erdgeschoss (Dachfläche) 785 m 2 4317 m 3<br />

Innenraum 220 m 2 1775 m 3<br />

zung. Ein Dach zwischen der Reparaturgarage<br />

und einem Lager- und Verkaufsraum überspannt<br />

eine lang gezogene Fläche, die als Unterstand<br />

dient. Die Fassadenverschalung mit unbesäumten<br />

Brettern ist roh und verleiht dem Bau einen speziellen<br />

Charakter. Das Nordgebäude, welches im<br />

ersten Stock alle Büroräumlichkeiten aufnimmt,<br />

ist feiner gestaltet. Im Untergeschoss des Nordgebäudes<br />

befinden sich Garderobe und Werkstatt<br />

der Angestellten sowie die Heizung, das Treibstofflager,<br />

eine Schreinerei und das Archiv. Ein Aufenthaltsraum<br />

im ersten Stock dient allen Angestellten.<br />

VERWENDUNG VON HOLZ<br />

Südgebäude<br />

Bauholz sägeroh (Balkenlage Dach) 47 m 3<br />

Rahmenbaukanteln (Wandelemente) 22 m 3<br />

Brettschichtholz (Unterzüge / Pfosten) 30 m 3<br />

Aussenschalung 750 m 18 m 3<br />

Nordgebäude<br />

Brettstapel 70mm (Wände) 194 m 2 14 m 3<br />

Brettstapel 90mm (Decke Schreinerei) 98 m 29 m 3<br />

Brettstapel 170mm (Decke Büro) 324m 255 m 3<br />

Rahmenbaukanteln (Wandelemente) 7 m 3<br />

Brettschichtholz (Unterzüge / Pfosten / Sticher) 11 m 3<br />

Aussenschalung 415m 28 m 3<br />

Total 221 m 3<br />

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