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Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis

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Architektur», für das «<strong>Bieler</strong> Tagblatt» und andere.<br />

2000 schrieb sie die geschichtlichen Kapitel «Alltag»<br />

im Buch zum 150-jährigen Bestehen der Firma Gassmann<br />

AG («Zeitgeschichte, Geschichte in der Zeitung»).<br />

2001/2002 beriet sie die Stadt Murten bei der<br />

Reorganisation des Historischen Museums.<br />

Für ihre kulturellen Verdienste wurde Dr. Ingrid<br />

Ehrensperger-Katz 1991 von der Stadt Biel geehrt.<br />

1995 wurde sie von der Wochenzeitung «Biel Bienne»<br />

zur «<strong>Bieler</strong>in des Jahres» gewählt.<br />

Die grosse Schafferin hinterlässt ein eindrückliches<br />

Lebenswerk. Obwohl ihr in der umfangreichen<br />

Arbeit die Zeit davonzurennen schien, widmete sie<br />

sich eingehend ihren Kindern, insbesondere auch<br />

den Enkeln und der Enkelin, welche ihr viel Freude<br />

bereiteten. Sie reiste gerne und besuchte unter<br />

anderem ihren Sohn und seine Familie in Kenia, als<br />

dieser dort ein Forschungsprojekt betreute. Aber<br />

auch ihren vielen Freunden und Freundinnen war<br />

sie zugetan. Sie war eine überraschende und einzigartige<br />

Gesprächspartnerin, immer liebenswürdig<br />

und charmant. Wer die Gelegenheit hatte, sie näher<br />

kennen zu lernen, staunte über ihr enormes Wissen,<br />

war angetan, wie sie trotz ihrer Aufgaben und ihrer<br />

vielen öffentlichen Stellungen zurückhaltend und<br />

tolerant geblieben war. Eine Frau auch, die sich<br />

immer wieder dafür einsetzte, dass die Frauen, die<br />

in der Geschichte eine Rolle gespielt hatten, nicht in<br />

Vergessenheit gerieten. Ihre Referate waren immer<br />

klar und einprägsam formuliert. Wer von ihr eine<br />

Auskunft erwartete, wurde nie auf später vertröstet.<br />

Von der vielfältigen Arbeit erholte sie sich gerne in<br />

ihrem Chalet in Wengwald. Ihr Laptop-Computer<br />

war jedoch fast immer dabei.<br />

Im Garten «ihres» Musée Neuhaus, vor «ihrem»<br />

geliebten Haus, in dem sie jahrelang gewirkt und<br />

viel bewirkt hatte, nahmen ihre Kinder, Albrecht,<br />

Jeanne und Elisabeth, mit ihren Familien sowie eine<br />

grosse Anzahl von Freundinnen, Freunden, Bekannten<br />

und Verwandten aus dem In- und Ausland an<br />

einem schönen, sonnigen Tag Abschied von Ingrid<br />

Ehrensperger-Katz.

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