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Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis

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dem Titel «Je ne sais quoi» – mit dabei unter anderen<br />

René Zäch.<br />

Chris Weibel und Berndt Höppner verlagerten ihre<br />

Ateliers in Alfermée derweil ins Stadthaus Olten<br />

und gestalteten da während eines Monats ein wechselvolles<br />

«Work in progress». Und gleich die halbe<br />

<strong>Bieler</strong> Künstlerschaft zog im Dezember für eine<br />

Gruppenausstellung ins Künstlerhaus S11 nach Solothurn.<br />

Martin Ziegelmüller bestritt zur selben Zeit eine<br />

Einzelausstellung in der Galerie Mäder in Basel und<br />

eine weitere im Kuku (Kunst und Kultur in der Alten<br />

Spinnerei in Rothrist/AG). Auch diese Liste ist nicht<br />

vollständig. Nicht unerwähnt bleiben darf die Präsenz<br />

in der nationalen Freilichtausstellung in Môtiers,<br />

mit Installationen von Hannah Külling, Erica Pedretti,<br />

susanne muller, «Haus am Gern» und der mittlerweile<br />

halt mehr zürcherischen <strong>Bieler</strong> Gruppe Relax.<br />

INTERNATIONALES IM KUNSTHAUS<br />

Von markanter künstlerischer Qualität darf man<br />

sprechen, wenn man auf die Kunst zeigenden,<br />

öffentlichen Institutionen<br />

Biels schaut: das<br />

Kunsthaus und das Photoforum<br />

PasquArt, die<br />

<strong>Bieler</strong> Fototage, die Stiftung<br />

Sammlung Robert.<br />

Dass die Ausstellungen<br />

im Kunsthaus PasquArt<br />

Bedeutung haben, liegt<br />

nicht zuletzt daran, dass<br />

die grosszügigen Räum -<br />

lichkeiten die Kunstschaffenden<br />

anregen, insbesondere<br />

im Bereich der<br />

Installation Neues und<br />

Eigenes zu verwirklichen.<br />

So verwandelte sich der<br />

grosse Saal Anfang Jahr<br />

in einen lichtdurchfluteten weissen Weltall-Tunnel<br />

(Claudia di Gallo), wurde danach von Isabelle Krieg in<br />

eine Landschaft mit verkohlten dünnen Buchstaben-<br />

Baumstämmen («I refuse to be depressed») verwandelt,<br />

war dann im Rahmen der Sammlung des Neapolitaners<br />

Ernest Esposito eine italienische Piazza<br />

mit San Pellegrino-Springbrunnen (Rob Pruitt), um<br />

in der Folge unter dem Stichwort der Themenausstellung<br />

«Surréalités» in eine märchenhafte Traumlandschaft<br />

mit Luft, Licht und Farbe zu mutieren<br />

(Victorine Müller) und schliesslich ein philosophisch<br />

vielschichtiges Licht-Universum mit digitalen Projektionen<br />

(Charles Sandison) zu werden.<br />

Jedes Jahr widmet Direktorin Dolores Denaro mindestens<br />

eine Ausstellung einem in der Region tätigen<br />

Künstler. Die Retrospektive des Malers Gian<br />

Pedretti (geboren 1926) rückte neben dem in La<br />

Neuveville entstandenen Hauptwerk erstmals auch<br />

das malerische und plastische Frühwerk – inklusive<br />

Schmuck und Erfindungen – ins Blickfeld, und dies<br />

mit Gewinn. Zu allen Hauptausstellungen (ausser<br />

Esposito) konnte eine Publikation realisiert werden,<br />

Kaleidoskopische Skulptur<br />

und Malerei des Berners<br />

Claude Hohl in der<br />

Galerie Quellgasse.<br />

Foto: Annelise Zwez<br />

201

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