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Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis

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12<br />

Kanal-Brücke<br />

Schädelismatt<br />

Abb. 1: Grundrissplan der<br />

ersten <strong>Bieler</strong> Bahnhofanlage,<br />

1857<br />

Im Zentrum das Aufnahmegebäude<br />

und die zwei Gleise<br />

überdeckende Einsteighalle<br />

(siehe auch Abb. 2).<br />

sei mindestens zu erreichen, dass überhaupt mit<br />

dem Bau eines Bahnhofs gerechnet werden könne.<br />

Zuvor – am 22. September 1855 – hatte der Regierungsstatthalter<br />

von Biel vom Regierungsrat des<br />

Kantons Bern ein Schreiben erhalten, mit der Bitte,<br />

«den von der SCB­Direktion beschlossenen Standort<br />

ihres Bahnhofs öffentlich bekannt zu geben und<br />

14 Tage zu jedermanns Einsicht in der Gemeindeschreiberei<br />

aufzulegen, allfällige Einsprachen entgegenzunehmen<br />

und nach Verfluss der Auflagefrist<br />

die Pläne und das Schreiben nebst seinen eigenen<br />

Bemerkungen zurückzuschicken». Der Standort<br />

lag – und das wusste die Berner Regierung – weiterhin<br />

ausserhalb den Vorstellungen eines Grossteils<br />

Kesselgraben N<br />

der <strong>Bieler</strong> Bevölkerung. Im «Einspracheverfahren»<br />

konnte der Gemeinderat lediglich die Verschiebung<br />

der Personenhalle – und so des Bahnhof­Eingangs –<br />

westwärts, direkt in die Achse der aus der Stadt führenden<br />

Bernstrasse – der heutigen Murten strasse –<br />

beantragen.<br />

Dieser Vorschlag der <strong>Bieler</strong> wurde von der Regierung<br />

ohne Kommentar an die SCB weitergeleitet.<br />

In ihrem Antwortschreiben an die Regierung – also<br />

nicht an die Gemeindebehörde – bezeichnete die<br />

SCB den <strong>Bieler</strong> Vorschlag als nicht praktikabel.<br />

Sie wiederholte hingegen eine schon andiskutierte<br />

Idee, nämlich ihre Bereitschaft, «zur Verbindung der<br />

Eisenbahn mit der Schifffahrt einen Schienenweg

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