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Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis

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2. Nachdem auf der Manor-Baustelle die letzte<br />

Bodenplatte fertiggestellt worden ist, besteht nach<br />

Angaben des Planerteams keine Gefahr eines weiteren<br />

Wassereinbruchs mehr. Dank den günstigen<br />

Wetterbedingungen kommen die Arbeiten planmässig<br />

voran, und die Eröffnung ist nach wie vor<br />

für Herbst 2008 vorgesehen. Wer den verursachten<br />

Schaden zu verantworten hat und die Kosten für<br />

dessen Behebung übernehmen muss, ist noch nicht<br />

geklärt.<br />

In der Kolumne «Carte Blanche» im «<strong>Bieler</strong> Tagblatt»<br />

äussert sich Urban Laffer, Chefarzt Chirurgie<br />

und Vorsitzender des medizinischen Führungsausschusses<br />

des Spitalzentrums Biel, über die angebliche<br />

Gefahr, dass zu viele Ärzte und Pflegepersonal<br />

aus Deutschland in unseren Spitälern arbeiteten. Er<br />

verkennt nicht, dass auch das Spitalzentrum Biel<br />

für ausländisches Personal attraktiv ist, ist aber<br />

überzeugt, dass nur so das grosse und umfassende<br />

Leistungsangebot rund um die Uhr sowie die Qualität<br />

aufrecht erhalten werden können.<br />

3. Rund 60 Personen folgen der Einladung der<br />

beiden Regionalgruppen Biel-Seeland des Heimatschutzes<br />

und des Schweizerischen Ingenieur- und<br />

Architektenvereins (SIA), die Detailplanung des<br />

Bahnhofumbaus kennenzulernen. Ruth Hänni Soussi,<br />

Gesamtprojektleiterin Development Mitte der SBB,<br />

nimmt auch zu provokativen Fragen Stellung. Als<br />

Ziele des Projekts nennt sie Attraktivitätssteigerung,<br />

Wirtschaftlichkeit im kommerziellen Bereich<br />

und gesicherte Vermietung der Geschäftsfläche.<br />

«Das Bahnhofgebäude hat mit den zukünftigen<br />

Veränderungen im Masterplan die Funktion einer<br />

Drehscheibe», begründet Architekt Franco Petterino<br />

vom Atelier 5, Bern, die grosse Umgestaltung. «Wir<br />

achten ganz besonders darauf, das historische Erbe<br />

zu bewahren und respektvoll damit umzugehen»,<br />

versichert er. Den Rednern gelingt es nicht, den<br />

Grossteil der Anwesenden von der Notwendigkeit<br />

der Buffet-Schliessung zu überzeugen.<br />

Eine Patrouille der Stadtpolizei findet am frühen<br />

Morgen in der Nähe des Seelandgymnasiums den<br />

leblosen Körper einer Frau. Identität und Alter sind<br />

noch nicht geklärt.<br />

5. Über das vergangene Wochenende sind rund<br />

6000 Besucher an der inzwischen zur Tradition<br />

gewordenen Brocante im Kongresshaus gezählt<br />

worden. Organisator Paul Gueniat freut sich über<br />

das hochstehende Warenangebot. Dem Vernehmen<br />

nach sind die 70 Aussteller mit den Verkäufen<br />

zufrieden.<br />

Das <strong>Bieler</strong> Museum Schwab, das Laténium in Neuenburg<br />

und das Landesmuseum Zürich besitzen<br />

die meisten Keltenschätze aus der Kultstätte La<br />

Tène, welche vor 150 Jahren ausgegraben worden<br />

ist. Schädel und Knochen werden auf Initiative des<br />

Museums Schwab derzeit an der Universität Mainz<br />

untersucht. Zudem beschäftigt sich ein Forschungsprojekt<br />

der Berner Fachhochschule mit der Brückenbautechnik<br />

der Kelten. In einer Wanderausstellung<br />

mit Rahmenprogramm, zuerst in Biel und dann in<br />

Zürich, werden die neuesten Erkenntnisse zusammengefasst.<br />

Fatima Simon (rechts)<br />

schafft mit dem Kiosk<br />

«Stopp Rassismus» eine<br />

Begegnungszone. (1. März)<br />

Foto: Anita Vozza<br />

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