Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis
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Erwerbsbeteiligung von Frauen. Ebenso ist die Wirtschaft<br />
daran interessiert, die vorhandenen Ressourcen<br />
möglichst effektiv zu nutzen.<br />
An einem gross angelegten Aktionstag am 12. Mai<br />
<strong>2007</strong> in der Innenstadt ging es darum, das Thema<br />
in Biel neu zu lancieren und die verschiedenen<br />
Akteure rund um das Thema der Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie auf eine lustvolle Weise miteinander<br />
zu vernetzen. Eltern, Unternehmen, soziale<br />
Institutionen, familienexterne Betreuungsangebote<br />
erhielten eine Möglichkeit, ihre Anliegen zu<br />
präsentieren. Es wurde eine Plattform geschaffen,<br />
auf der man miteinander in Kontakt kommen und<br />
diskutieren konnte. An verschiedenen Stationen,<br />
auf Plätzen und in Schaufenstern wurde mit einem<br />
vielfältigen Parcours auf die Thematik aufmerksam<br />
gemacht. Auch für die Kinder gab es zahlreiche<br />
Angebote.<br />
Hinter dem Ereignis stand eine breite Trägerschaft:<br />
frac, effe, IG Familiennetzwerk, Arbeitskreis für<br />
Zeitfragen und die kantonale Fachstelle für die<br />
Gleichstellung von Frau und Mann. Realisiert<br />
werden konnte dieser Anlass dank der großzügigen<br />
Unterstützung der Stadt Biel.<br />
Der Arbeitskreis für Zeitfragen war in diesem<br />
Rahmen für zwei sehr anregende Anlässe verantwortlich:<br />
«Knackpunkt Kind und Karriere: Wie gelingt<br />
die Vereinbarkeit von Beruf und Familie?», Referat der<br />
Publizistin Yvonne-Denise Köchli, und «Väter und<br />
Mütter zwischen Familie und Beruf: Alltagskonflikte<br />
unter der Lupe», eine interaktive Theatervorstellung<br />
mit dem Forumtheater Konfliktüre.<br />
FACHSTELLE GESELLSCHAFT UND ENT-<br />
WICKLUNG<br />
Am 31. Dezember 2006 kam Liliane Lanève-Gujers<br />
zweites Kind zur Welt. Infolgedessen nahm sie<br />
einen sechsmonatigen Mutterschaftsurlaub. In<br />
dieser Zeit spanne wurde sie mit einem Pensum von<br />
40 Prozent durch Sabine Welti-Zwyssig (lic.phil.<br />
hist) vertreten.<br />
PUNKTUELLE VERANSTALTUNGEN<br />
20. März: «Wovon leben wir morgen?», ein Streitgespräch<br />
zur Zukunft der Arbeit.<br />
23. April: Veranstaltung zum Thema familienzentrierte<br />
Pflege «Angehörige und Pflegende gemeinsam<br />
am Bett des Kranken – störend oder unterstützend?»,<br />
mit Elfriede Rabold, Geschäftsführerin Spitex, und<br />
Barbara Preusse, Pflegefachfrau, Linden hof Bern.<br />
22. Februar: in Zusammenarbeit mit der christlich-jüdischen<br />
Arbeitsgemeinschaft, der jüdischen<br />
Gemeinde Biel und der Bildungsstelle der katholischen<br />
Kirche Biel «Fallen und Herausforderungen<br />
einer anti-antijudaistischen Erziehung», Vortrag<br />
von Monique Eckmann, Genf.<br />
16. Mai: Télébielingue-Sendung «nachgefragt» zum<br />
Thema «Freiwillige Begleitung kranker Menschen»,<br />
mit den Teilnehmerinnen Barbara Preusse, Frau<br />
Ramp und Elsbeth Gmür. Moderation Jean-Eric<br />
Bertholet.<br />
2.–10. November: neun Veranstaltungen zur Woche<br />
der Religionen, zum Thema «Tod und Leben – Übergänge».<br />
MULTIMONDO<br />
Mit der Professionalisierung der Multimondo-<br />
Zentrumsstrukturen haben Liliane Lanève-Gujers<br />
zahlreiche und langjährige operationelle Tätigkeiten<br />
deutlich abgenommen. Als Mitglied des<br />
Ausschusses und Vorstands des Vereins Multimondo<br />
begleitete sie jedoch weiterhin sehr intensiv<br />
die Arbeit des Multimondo-Geschäftsführers Jürg<br />
Walker, prägte die strategische Ausrichtung mit,<br />
garantierte als Vertreterin der reformierten Kirche,<br />
gemeinsam mit dem katholischen Sozialarbeiter<br />
Hans-Alberto Nikol, eine ökumenische Ausrich-<br />
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