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Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis

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228<br />

Léo-Paul Robert: originale<br />

Entwürfe zu den<br />

Wandmalereien für das<br />

Treppenhaus im Kunstmuseum<br />

Neuenburg (als<br />

Reproduktion im Hintergrund).<br />

Foto: Daniel Mueller<br />

Dekorationen. Es handelt sich dabei vor allem um<br />

das Mosaik an der Hauptfassade des Historischen<br />

Museums Bern und um die monumentale Dekoration<br />

des Treppenhauses im ehemaligen Bundesgericht<br />

von Montbenon in Lausanne.<br />

Auch wenn er sich gerne im Ried aufhielt, seinem<br />

bevorzugten Ort der Inspiration und schöpferischen<br />

Tätigkeit, pflegte Léo-Paul Robert Kontakte<br />

zu bedeutenden Persönlichkeiten der schweizerischen<br />

Kunstszene jener Zeit – was im letzten Teil der<br />

Ausstellung mit Werken von Albert Anker, Eugène<br />

Burnand, Clement Heaton und Louis Rivier illustriert<br />

wurde. Die Ausstellung konnte durch zahlreiche<br />

Leihgaben aus anderen Museen und Institutionen<br />

sowie aus privaten Sammlungen bereichert<br />

werden. Begleitend zur Ausstellung publizierte die<br />

Stiftung Sammlung Robert eine Broschüre.<br />

DER GARTEN EDEN UND DAS VERLORENE<br />

PARADIES<br />

Die Stiftung Sammlung Robert würdigte mit der<br />

Ausstellung «Der Garten Eden der Familie Spinner»<br />

(23.5.–5.8.) das Gründerehepaar der Stiftung<br />

Sammlung Robert, Marianne und Heinrich Spinner.<br />

Gezeigt wurden gegen hundert Pflanzenbilder aus<br />

dem Garten der Familie Spinner, die Walther Kohler-Chevalier<br />

mit einem ganz speziellen drucktechnischen<br />

Verfahren realisiert hat. Ergänzt wurden sie<br />

durch einen Videofilm von Yvan Kohler und Fotos<br />

von Jeanne Chevalier.<br />

Am 8. Dezember eröffnete die Stiftung Sammlung<br />

Robert eine neue grosse Ausstellung zum Thema<br />

«Verlorenes Paradies? Aktuelle Fragen der Ökologie und<br />

die Maler Robert». Die Ausstellung zeigt auf, dass<br />

sich die Pflanzen- und Tierwelt entscheidend verändert<br />

hat, seit die berühmten Künstler der bei Biel<br />

ansässigen Familie Robert ihre eindrücklichen und<br />

bezaubernden Naturaquarelle gemalt hatten. Die<br />

Natur war für die Maler Robert nicht nur ein wichtiger<br />

Gegenstand ihrer Kunst – sie waren sich auch<br />

ihrer Bedrohung durch die Zivilisation bewusst,<br />

und sie waren so Naturschützer, noch bevor dieses<br />

Thema im 20. Jahrhundert aktuell wurde.<br />

Ihr Werk bildet in der neuen Ausstellung die Grundlage,<br />

um sich über die ökologische Entwicklung<br />

Gedanken zu machen. Sie zeigt ohne erhobenen<br />

Zeigefinger, wie wichtig es ist, Sorge zur Natur zu

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