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Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis

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258<br />

Ein Kartenbaum zum<br />

Abschied von Catina Hieber.<br />

Evangelisch-reformierte Kirche, Arbeitskreis für<br />

Zeitfragen<br />

FACHSTELLE FRAU UND GESELLSCHAFT<br />

WO STEHEN WIR IN DER GESCHLECHTERFRAGE<br />

HEUTE?<br />

Catina Hieber war während 15 Jahren Studienleiterin<br />

des Arbeitskreises für Zeitfragen der evangelisch-reformierten<br />

Gesamtkirchgemeinde Biel. Sie<br />

war zuständig für Frauen-, Gleichstellungs- und<br />

Genderfragen. Deshalb stand auch die Geschlechterfrage<br />

im Zentrum ihrer Abschiedsveranstaltung<br />

vom 23. November <strong>2007</strong> im Farelsaal.<br />

Im Mittelpunkt dieses Anlasses stand eine Frage,<br />

die sich die Studienleiterin persönlich aber auch im<br />

Rahmen ihrer Tätigkeit in den vergangen 15 Jahren<br />

immer wieder neu gestellt hat: Wo stehen wir in der<br />

Geschlechterfrage heute? Selbstverständlich haben<br />

sich die Antworten im Laufe der Zeit gewandelt und<br />

so auch die Themen. Drei Schwerpunkte aber haben<br />

sich wie ein roter Faden durch all die Jahre hindurch<br />

gezogen. Drei Referentinnen beleuchteten diese drei<br />

Perspektiven, welche die Arbeitsgebiete von Catina<br />

Hieber bestimmt haben im Sinn eines blitzlichtartigen<br />

Rückblickes und eines kurzen Ausblicks auf<br />

zukünftige Herausforderungen.<br />

Im ersten Schwerpunkt ging es um die neuere Frauenbewegung.<br />

Die Frauenstelle des Arbeitskreises hat<br />

zur Umsetzung der Anliegen der neueren Frauenbewegung<br />

viel in die lokale Vernetzungsarbeit<br />

inves tiert. 1995 wurde der Frauenplatz Biel gegründet,<br />

ein Zusammenschluss von mehr als 30 <strong>Bieler</strong><br />

Organisationen und Institutionen. Damit wurde<br />

eine Plattform geschaffen, um politische Frauenanliegen<br />

aufzugreifen und Frauenkultur zu pflegen.<br />

Zugleich hat sich der Arbeitskreis aber auch selber<br />

aktiv in die aktuellen Debatten eingemischt, Podien<br />

organisiert, Aktionen koordiniert und Grossanlässe<br />

veranstaltet. Ebenso wurden Projekte lanciert wie<br />

zum Beispiel 2002 die Realisierung des <strong>Bieler</strong> Frauenstadtrundgangs<br />

«Der andere Blick». Mit diesem<br />

zweisprachigen Stadtführer wurden Spuren der<br />

<strong>Bieler</strong> Frauengeschichte der letzten 500 Jahre sichtbar<br />

gemacht.<br />

Unter dem Titel Frauenbewegung im Generationenwechsel*<br />

stellte die Historikerin Dr. Heidi Witzig<br />

die Anliegen und Errungenschaften der neueren<br />

Frauenbewegung dar, unterzog sie einer kritischen

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