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Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis

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54<br />

Bau­Boom im Möösli in<br />

den 40er­Jahren: Innerhalb<br />

von sieben Jahren<br />

wurden 385 neue Wohnungen<br />

gebaut. Postkarte<br />

von 1948 (zvg von<br />

Heinrich Roth) mit Blick<br />

vom Rebenweg auf den<br />

östlichen Teil des neuen<br />

Quartiers.<br />

Aufnahme von 1948 mit<br />

Blick auf den südlichen<br />

Teil des neuen Quartiers.<br />

Rechts die Einfamilienhaus­Siedlung<br />

«Mon<br />

Foyer».<br />

von ihnen wurden an einem anderen Stadtrand,<br />

zuoberst am Goldgrubenweg, wieder aufgebaut.<br />

Es gab damals hochfliegende Pläne, die «Tschuttimatte»<br />

zu überbauen: mit einem Hochhaus etwa<br />

oder einer unterirdischen Garage mit begrüntem<br />

Dach...<br />

EINFAMILIENHÄUSER<br />

Anfang der 50er­Jahre wurden mehrere private Einfamilienhäuser<br />

am Rebhügel über dem Beundenweg<br />

gebaut. Auf dem<br />

«Moserhübeli» wurde<br />

ab 1954 die Klinik Linde<br />

erbaut, offiziell eröffnet<br />

am 1. August 1957.<br />

Am Riedweg baute<br />

Hans Moser 1957 sein<br />

Einfamilienhaus, nachdem<br />

er das Bauern aufgegeben<br />

und den Hof an<br />

die Familie Hofer verpachtet<br />

hatte. Warum<br />

gab er den Bauernhof<br />

auf?<br />

«Der Druck von der Stadt her vergrösserte sich: Das Land<br />

wurde eingezont als Bauland – das gab steuertechnische<br />

Probleme. Ausserdem war ich nicht der einzige Nachkomme:<br />

Ich hatte noch zwei Schwestern. So wurde das<br />

Land aufgeteilt. Und zu diesen finanziellen Bedingungen<br />

lag es einfach nicht mehr drin, hier in Zukunft noch<br />

zu bauern. Wir haben das Land verpachtet. Der Pächter<br />

Hofer war dann noch fast 30 Jahre auf dem Hof. 1985 zog<br />

er dann weg.»<br />

Die vier weiteren Einfamilienhäuser am Waldrand<br />

beim Riedweg wurden Anfang der 60er­Jahre<br />

gebaut.<br />

VERDICHTETES BAUEN<br />

Danach veränderte sich das Gesicht des Quartiers<br />

längere Zeit kaum mehr. Erst 1970 wurde wieder<br />

gebaut: Private Bauunternehmer erstellten auf<br />

engstem Raum die acht Wohnblöcke der Gesamtüberbauung<br />

zwischen Pestalozziallee und Möösliweg.<br />

Da war nichts mehr von Grünflächen und<br />

Spielplätzen zwischen den Häusern... 1973 erstellte<br />

Bienna, die Wohnbaugenossenschaft für das Bundespersonal,<br />

die so genannten «Post­Blöcke» auf der<br />

Bärletwiese. Am Riedweg entstanden 1975 drei neue<br />

Einfamilienhäuser. Die Neuapostolische Kirche an

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