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Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis

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das Filmpodium zwei Filme, die thematisch mit<br />

den Fototagen verbunden waren: «No man’s land»<br />

von Danis Tanovic und «Stalker» von Andrej Tarkowskij.<br />

Der Direktionswechsel hat auch zu einer neuen<br />

visuellen Erscheinung der Fototage geführt. Die<br />

<strong>Bieler</strong> Grafikerin Barbara Ehrbar hat das alte Erkennungszeichen<br />

des Festivals, das rote Quadrat im<br />

Logo, durch einen schlichten, schwarzen Rahmen<br />

ersetzt, wie er im Sucher einer Kamera zu sehen ist.<br />

Auch der Katalog erschien in einem neuen Format:<br />

Er bestand aus 19 Plakaten, die ungebunden zusammengefaltet<br />

waren. Der Text zu den jeweiligen Fotografen<br />

befand sich auf der Rückseite der Fotos. In<br />

der Stadt führten erstmals weisse Pfeile, direkt auf<br />

den Boden geklebt, die Besucher vom Bahnhof zu<br />

den verschiedenen Ausstellungsorten.<br />

Die Vielfalt an Ausstellungsräumen ermöglichte es,<br />

für jede Fotoserie einen geeigneten Präsentationsrahmen<br />

zu finden. So konnte ein Dialog zwischen<br />

den Werken und den sie umgebenden Räumen stattfinden.<br />

Eine weitere Neuheit der Auflage <strong>2007</strong> waren die<br />

öffentlichen, zweisprachig durchgeführten Führungen,<br />

welche jeweils am Samstagnachmittag stattfanden.<br />

Zusammen mit den Führungen für Gruppen<br />

und Schulklassen erhielten so rund 200 Personen<br />

einen vertieften Einblick in die Ausstellungen.<br />

Eine schöne Fortsetzung fand <strong>2007</strong> die neuere Tradition,<br />

Teile des Festivals noch an weiteren Orten<br />

zu präsentieren. Im Februar reiste Barbara Zürcher<br />

in Begleitung des jungen Schweizer Fotografen<br />

Christian Flier und mit einer Auswahl der Ausstellungen<br />

von «On the Road... again» (2005) nach<br />

Johannesburg. Die Arbeiten wurden im Museum<br />

Africa gezeigt, während des Market Photo Workshops.<br />

Dies war die zweite und letzte Station des<br />

Austausches mit Afrika, nach Maputo im Herbst<br />

2006. Bruno Z’Graggen, ein Zürcher Kunsthistoriker,<br />

zeichnete verantwortlich für dieses Projekt.<br />

Im Mai konnten sich die <strong>Bieler</strong> Fototage zudem<br />

am Fotomonat in Krakau mit einer Auswahl von<br />

Arbeiten des Vorjahres-Festivals zum Thema «Die<br />

Rückkehr der Physiognomie» präsentieren. Diese<br />

Ausstellung in der renommierten Galerie Sztuki<br />

wurde von der Pro Helvetia initiiert und war der<br />

letzte Einsatz von Barbara Zürcher als Direktorin<br />

der Fototage.<br />

Die Autorinnen<br />

Jeannine Hangartner ist Vorstandsmitglied der <strong>Bieler</strong> Fototage<br />

und Presseverantwortliche, Catherine Kohler Kodirektorin.<br />

Aus der Serie «Die vier<br />

Hoeke».<br />

Foto: Mikhael Subotzky<br />

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